Vorbericht zum Spiel bei Mainz 05

Herzog steht erneut zwischen den Pfosten

Am Sonntag reisen die Zebras zum Tabellen-Zweiten nach Mainz. Anstoß am Bruchweg ist um 14 Uhr und rund 1.100 MSV-Anhänger werden die Mannschaft bei diesem wichtigen Spiel unterstützen und hoffen dabei auf ein ähnlich engagiertes Spiel der Zebras wie zuletzt beim 6:1-Heimsige gegen Ingolstadt. Trainer Rudi Bommer weiß zwar um die Schwere der Aufgabe, hat aber dennoch ein klares Ziel vor Augen: „Mainz ist derzeit drei Punkte vor uns und wir wollen alles dafür tun, um diesen Rückstand auszugleichen.“

 

Wie und vor allem mit welchem Personal dies gelingen soll, hat der 51-Jährige bereits entschieden: „Ich werde die Startelf im Vergleich zum Sieg gegen Ingolstadt nicht verändern. Unser Mannschaftsarzt hat noch kein ok für den Einsatz von Tom Starke gegeben, weshalb Marcel Herzog weiter das Tor hüten wird. Von den übrigen zehn Mann erwarte ich ein mannschaftlich kompaktes Auftreten und das wir bei Balleroberung schnell und präzise nach vorne spielen. Wenn wir dann noch den finalen Pass in die Spitze erfolgreich spielen, werden wir die drei Zähler mit nach Duisburg bringen.“

 

Allerdings weiß Bommer auch, dass der Gegner diesmal ein anderes Format hat, als der letzte: „Mainz hat seine Stärken in der Offensive und spielt zudem ein aggressives Pressing. Doch in der Defensive haben sie ihre Schwachstellen und diese müssen wir ausnutzen. Die Niederlage der 05er in Aachen will ich nicht als positiv oder negativ bewerten. Vielmehr zeigt es mir, dass in der Liga jeder jeden Schlagen kann.“

 

Unter der Woche ging es im Training ordentlich zur Sache, so dass der Cheftrainer auch mal mahnend dazwischen gehen musste. „Nach den beiden freien Tagen waren die Spieler heiß und ich musste den ein oder anderen Zweikampf unterbrechen und die Spieler beruhigen. Dies ist ein Zeichen für den Konkurrenzkampf, den wir in unserem Kader haben.“ Leidtragender war Gordon Schildenfeld, der nach einem Foulspiel von Pablo Caceres für zwei Tage pausieren musste, heute aber wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.

 

Die Positionen hinter der ersten Elf sind hingegen noch nicht ganz klar. Tobias Willi und der wieder genesene Ibrahim Salou könnten für Olcay Sahan und Simon Terodde in den Kader rücken. „Bei Tobi müssen wir noch die Einheit am Samstag abwarten. Er hat aber wieder einige Tage voll mit der Mannschaft trainiert und sein Knie fühlt sich gut an. Für 90 Minuten würde es nicht ausreichen, aber als Einwechselspieler könnte er in Frage kommen,“ schloss Bommer ein Comeback des Publikumlieblings nicht gänzlich aus.

 

Das Spitzenspiel in Mainz leitet Dr. Helmut Fleischer aus Sigmertshausen. Dem 44-jährigen erfahrenen FIFA-Schiedsrichter assistieren Markus Pflaum (Hallstadt) und Michael Emmer (Thurmansbang).

 

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