Vorwürfe aus Fankreisen: Das sagt Goran Sukalo

Im Moment ist aber auch überall der Wurm drin. Im Internet, u.a. im MSVportal, haben sich jetzt Anhänger auf Goran Sukalo "eingeschossen". Dem Mittelfeldspieler liegt es am Herzen, dazu Stellung zu beziehen.

Der Vorwurf: Der Abwehrspieler habe sie nach der Rückkehr aus Dresden in der Nacht zum Samstag in Duisburg auf dem Parkplatz vor der Arena aus seinem Wagen beleidigt. "Suki", der zuletzt sogar gespielt hat, obwohl er nach seinem Infekt noch nicht wieder komplett auf dem Damm war, sagt dazu:

„Als erstes: Ich verstehe, dass ihr sauer seid. Ich verstehe die wütenden Reaktionen nach dem Auftritt in Dresden und den letzten Spielen ohne Punkt. Für das, was wir gezeigt haben, gibt es keine Entschuldigung. So etwas darf es nicht geben.

Dass ich jetzt aber von manchen Fans als absoluter Buhmann dargestellt werde, tut auch mir weh. Weil ich mich nach dem Spiel in Kiel bei euch am Zaun gestellt habe, weil ich auch in Dresden zu euch gekommen bin. Ja, ich gebe zu, vielleicht habe ich hier und da überreagiert. Da kommen dann ein paar Dinge zusammen: Ich war und bin selbst stinkesauer, was wir da spielen. Das macht mich verrückt, weil ich das nicht will. Und wenn dann ein paar Beleidigungen unter der Gürtellinie gegen mich und meine Familie dazu kommen, dann tut mir das weh, dann verletzt mich das auch.

Wenn ich jemanden durch meine Reaktion verletzt habe, tut mir das leid. Dafür möchte ich mich entschuldigen! Und ich möchte euch anbieten: wenn ihr sprechen wollt, wenn ihr eure Sorgen und euren Frust loswerden wollt, dann tut das, dann sagt das. Aber bitte auch, bei aller Wut, in einer Form, die uns alle weiterbringt. Es ist für mich selbstverständlich und wichtig, dass wir uns nicht verstecken und verkriechen und uns stellen. Das gehört dazu, das will ich tun, und das erwarte ich auch von allen in meiner Mannschaft.“

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