Abwehr-Chef Bajic wird zum Torjäger

Wer hätte das am Anfang der Saison 2011/12 gedacht? Unser Kapitän und Abwehr-Chef Brainimir Bajic entscheidet das Rennen um die interne Torjägerkrone für sich. Mit sechs Treffern, fünf davon erzielte er im Jahr 2011, landete er in der Torschützenliste vor Goran Sukalo und Daniel Brosinski (beide fünf).

Die Last der Tore ist beim MSV in der vergangenen Saison auf viele Schultern verteilt worden, denn die 42 Treffer wurden von 14 verschiedenen Spielern erzielt.

Besonders in Acht nehmen, müssen sich die Gegner unserer Zebras, wenn die Kugel über unsere zentrale Mittelfeldachse um Andre Hoffmann, Goran Sukalo und Jürgen Gjasula in ihre Hälfte rollt. Denn dann wird es meistens gefährlich für das gegnerische Tor. 18 Tore fielen in der Spielzeit, wenn der Ball aus der zentralen Position in die Spitze gespielt wurde. Einen Treffer mehr kassierten die Zebras durch die Mitte. Für die Defensive macht dies Platz vier in dieser Wertung.

Ebenfalls Platz vier belegt der MSV in der Rubrik „Tore über die linke Seite vorbereiten“. Kevin Wolze & Co. legten 13 Treffer über ihre Seite auf.

Nicht umsonst hat Kapitän Bajic so viele Netzeinschläge verbuchen können. Denn bei fast jeder Ecke ist der Abwehr-Chef mit dabei. Und die Duisburger schlagen gute Ecken. Das belegt auch die Statistik. Der MSV ist die gefährlichste Mannschaft nach Ecken. Acht Mal klingelte es im gegnerischen Kasten nach Eckstößen. Dabei sind die Zebras auch noch besonders effektiv. Denn die Mannschaft von Olli Reck hatte in der gesamten Spielzeit die wenigsten Ecken aller Zweitligisten. Nur 135 Mal brachte ein Duisburger den Ball aus dem Viertelkreis in den Strafraum.

Auch in Sachen Großchancenverwertung liegt der MSV weit vorne. 35 Mal hatte ein Zebra eine sehr gute Einschussgelegenheit und in 21 Fällen (60%) behielt der Duisburger die Nerven und netzte. Das ist hinter dem Bundesliga-Aufsteiger Fürth der zweitbeste Wert der Liga.

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