Die Zebras zu Gast bei 1860: Zwei Legenden für einen Sieg in München


Es ist fast eine schicksalhafte Fügung, dass ausgerechnet Ivo Grlic als geborener Münchener den MSV Duisburg nach drei punktlosen Spielen zum Saisonauftakt zurück in die Erfolgsspur führen soll. Nach der Entlassung von Oliver Reck übernahm „Grille“ am vergangenen Sonntag für eine Woche interimistisch das vakante Traineramt.

Insgesamt spricht die Statistik nicht unbedingt für unsere Zebras. 45 Begegnungen gab es bislang, nur zwölf Partien konnte der MSV für sich entscheiden. 19 Mal gingen die Münchener als Sieger vom Platz, 14 Spiele endeten remis. Damit diese Bilanz am Freitag „aufgehübscht“ wird, versuchte Ivo Grlic in der Trainingswoche seinen Spielern mannschaftliche Geschlossenheit zu vermitteln. „Im Spiel gegen Dresden hat mir einfach alles gefehlt, was eine Mannschaft ausmacht“, sagt Ivo.

Auch sein Co-Trainer „Ennatz“ Dietz weiß genau, was er den Spielern in der kurzen Trainingswoche vermitteln will. „Ivo und ich wollen dafür sorgen, dass die Lockerheit und der Spaß zurückkehren“, erklärt die Legende. Mit diesen „Zutaten“ half „Ennatz“ den Zebras bereits in der Saison 2002/03 als Interimstrainer aus der Patsche. Damals saß die Legende sechs Spiele auf der Bank, konnte in diesem Zeitraum fünf Siege feiern.

Wie schon in den letzten Wochen ist personell weiter viel Bewegung im MSV-Kader. Kevin Wolze wird nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre wieder in den Kader zurückkehren. Doch andererseits gibt es leider auch erneut Ausfälle zu vermelden. Zvonko Pamic fehlte bereits bei allen Trainingseinheiten in der Woche.

Zu allem Überfluss kam am Mittwoch auch noch die Verletzung von Maurice „Exe“ Exslager dazu. Der Torschütze aus dem Dresden-Spiel laboriert an einer Adduktorenverletzung. „Wir müssen abwarten, ob „Exe“ ausfallen wird. Es ist ein Lauf gegen die Zeit. Wir werden spontan entscheiden, ob er spielen kann“, sagt Ivo zur aktuellen Situation von Exslager.

Zwar wieder aus dem Krankenhaus entlassen, aber leider noch nicht einsatzfähig ist auch Andre Hoffmann. Der Youngster war am Samstag im Spiel gegen Dynamo Dresden mit Tanju Öztürk zusammengeprallt. Während Öztürk bereits am Montag wieder auf dem Trainingsplatz stand, musste Hoffmann zwei Nächte in der Duisburger BG Unfallklinik verbringen. „Für ihn wird es definitiv nicht reichen“, sagt Grlic.

Die Mannschaft des MSV wird in der bayrischen Landeshauptstadt von rund 250 Anhänger unterstützt.

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