MSV beim BTSV: Die Eintracht im Check: Euphorie in blau und gelb


Der Traditionsverein Eintracht Braunschweig kam famos aus den Startlöchern. Der Trend ist eindeutig: den Niedersachsen ist diese Saison der ganz große Coup zuzutrauen. Auf die Zebras wartet am Mittwoch, 26.09.2012, (17.30 Uhr) beim Spitzenreiter im Stadion an der Hamburger Straße eine anspruchsvolle Aufgabe.

Saisonverlauf


Der Saisonstart verlief geradezu ideal. Fünf Siege und ein Remis wurden in den bisherigen sechs Ligapartien geholt. Zwar war häufig ein 1:0 dabei, doch auch das knappste aller Ergebnisse bringt drei Punkte und jede Menge Selbstvertrauen – und zudem die Tabellenführung.

Die Ausgangslage


Das zweite Jahr nach dem Aufstieg, so heißt es, ist meist besonders schwierig. Das hat sich auch Eintracht Braunschweig auf die Fahnen geschrieben und dementsprechend eine bescheidene Zielsetzung ausgesprochen. Es wird darauf hingearbeitet, sich wieder dauerhaft im Profifußball zu etablieren und sich im „schwierigen zweiten Jahr“ aus dem Abstiegskampf herauszuhalten. Im Umfeld ist allerdings das Potenzial für die Bundesliga vorhanden – und auch der gute Start beweist, das mehr drin ist. Längst ist Braunschweig wieder mehr als nur der „Jägermeister“, mit dem der Klub einst Sponsoring-Geschichte schrieb.

Trainer & Team


Als Spieler war Torsten Lieberknecht zumeist in der 2. Liga vor allem für Mainz 05 im Einsatz. 2003 wechselte er aber nach Braunschweig. Zunächst als Spieler am Start, übernahm er 2008 den Trainerposten und führte den Klub beständig nach oben. Lieberknecht verfügt über ein gewachsenes Team, in dem Top-Stars nicht zu finden sind. Stattdessen geht es Braunschweig alles über den Teamgeist.

Stärken & Schwächen


Immer im Auge zu behalten ist Routinier Dennis Kruppke, der unter anderem mit dem Ex-Duisburger Mirko Boland eine schlagkräftige Offensive bildet. Auch Dominick Kumbela sorgt im Angriff für Gefahr, während die Defensive vor Keeper Daniel Davari nur wenig zulässt. Braunschweig überzeugte bisher zumeist durch stabile Auftritte. Schwächen sind in diesem Gebilde nur bedingt auszumachen.

Historie & Gegenwart


Nicht nur Paul Breitner spielte einst für die Braunschweiger, die 1973 als erste deutsche Fußballmannschaft mit Trikotwerbung („Jägermeister“) aufliefen. Deutscher Meister wurde der Klub mit dem Löwen im Wappen 1967. Satte 20 Jahre war die Eintracht in der Bundesliga dabei. Obwohl man zuletzt eher zwischen Zweit- und Drittklassigkeit pendelte, ist die Begeisterung rund um den Verein sehr hoch, Braunschweig ist in der Region ein Publikumsmagnet. Die Euphorie wächst täglich weiter an.

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