Auch das zweite Testspiel an diesem Wochenende konnten die MSV-Frauen nicht gewinnen, doch beim 0:1 (0:1) gegen den dänischen Tabellenführer Fortuna Hjörring überzeugten die Zebras am Sonntag, 26. Januar 2014, durch eine deutlich bessere Leistung. Tags zuvor hatte es ein 4:4 gegen den FSV Gütersloh gegeben.
Trainer Sven Kahlert zog ein positives Fazit: „Ich habe meine Mannschaft heute gelobt, weil sie taktisch und spielerisch sehr gut aufgetreten ist; dieses Niveau verlange ich aber auch von meinem Team. Insgesamt sind wir derzeit bei 70 Prozent unseres Leistungsvermögens.“
Zu 100 Prozent fehlt sicherlich noch eine konsequentere und konzentriertere Chancenverwertung, deshalb stand am Ende auch die ‚Null‘. Das lag allerdings nicht an Steffi Weichelt, die 90 Minuten lang in der Sturmspitze spielte und sich auf ihrer einst ‚erlernten‘ Position sichtlich wohl fühlte. Einen ordentlichen Eindruck machten auch erneut die drei Testspielerinnen.
Etwas ärgerlich war allein der einzige Treffer des Spiels, als die Däninnen in der 41. Minute einen Ballverlust des MSV im Mittelfeld entschlossen nutzten – aus Sicht der Duisburger war dieser Ballverlust allerdings die Folge eines klaren Foulspiels.
Nicht einmal 24 Stunden zuvor trennten sich die Zebras in einem unterhaltsamen Testspiel von den Zweitliga-Frauen des FSV Gütersloh an der Mündelheimer Straße mit 4:4 (3:1). Dabei hatten die Zebras in der 60. Minute bereits mit 4:1 geführt, doch, so Trainer Sven Kahlert, „zu viele Unkonzentriertheiten im Defensivverhalten sowie unnötige Abspielfehler haben uns den Sieg gekostet, deshalb bin ich auch ein wenig enttäuscht - trotz vieler guter Offensivaktionen.“
Und bei diesem Angriffsspiel machte eine Gastspielerinnen nachhaltig auf sich aufmerksam. Die Kroatin Kristina Sundov schoss gleich drei Tore, in der 8. und 29. Minute jeweils auf Vorarbeit von Jennifer Oster, sowie in der 60. zum zwischenzeitlichen 4:1; den Treffer zum 3:1 (41.) erzielte Sofia Nati nach feiner Vorarbeit von Gurbet Kalkan, die allerdings unmittelbar davor durch einen Ballverlust das erste Gegentor unfreiwillig eingeleitet hatte. Jeweils eine Halbzeit lang testete Kahlert auch zwei polnische Gastspielerinnen.
MSV – Fortuna Hjörring 0:1 (0:1)
MSV: Petersen (46. Kämper), Schenk (46. da Silva), Himmighofen (65. Debitzki), Costa, Shibata; Müller, Pozerska; Oster (84. Schmitz), Šundov (46. Nati) Tarczynska (70. Kalkan); Weichelt.
MSV – FSV Gütersloh 4:4 (3:1)
MSV: Kämper (Petersen/ alle Wechsel 46. Minute), Himmighofen (Weichelt), Debitzki (Shibata), Costa, Schenk, Müller (Pozerska), da Silva, Oster (Tarczynska), Nati, Kalkan (Schmitz), Šundov. Tore: 1:0, 2:0 Sundov, 3:1 Nati, 4:1 Sundov.
MSV-Frauen testen 4:4 und 0:1 - Deutliche Steigerung gegen Hjörring
