Spaß muss sein: Warum Jogi auch ohne Dumbo ins Finale kommt

Die nötige Ruhe haben die Zebras in ihrem Trainingslager in Eisenach. Denn das große Thema aber ist natürlich auch in Thüringen die Weltmeisterschaft in Brasilien. Beim gemeinsamen Abendessen immerhin bleibt auch den Zebras Zeit, das 18-Uhr-Spiel zu schauen, und natürlich dürfen unsere Jungs auch die 21-Uhr-Partie noch sehen.

Aber die harte und intensive Arbeit hinterlässt auch ihre Spuren. „Ich habe Chile gegen Spanien nicht bis zum Ende geschafft, bin nach rund 70 Minuten eingeschlafen“, gestand Sascha Dum.

Nicht, ohne mit einem Augenzwinkern deutlich zu machen, dass er das beruhigt tun konnte, weil er als alter Fußballfachmann ja sicher war, dass „mit dem 2:0 die Entscheidung gefallen war. Respekt, was Chile bei der WM bislang gezeigt hat!“

Das letzte Trainingslager im Januar in der Türkei mit seiner schweren Rückenverletzung hatte „Dumbo“ weit zurück geworfen, jetzt macht er nach seiner Bandscheiben-OP wieder Lauf- und Radeinheiten mit, war auch am Donnerstag mit dem Ball am Fuß auf dem Platz dabei.

„So eine Vorbereitung muss sein, und es ist bestimmt kein ‚Schleifen’. Es gibt keinen Grund, zu klagen“, sagt Sascha. „Der Wettkampfcharakter bei allen Übungsformen wie etwa dem Triathlon ist natürlich eine schöne Motivation – viel besser, als stupide Kilometer abzuspulen. Ich bin mir sicher, dass die Arbeit hier uns in den kommenden Wochen und Monaten helfen wird!“

Und die WM? „Da wäre ich natürlich gerne dabei“, schmunzelt Sascha Dum, der sich als ganz linker Verteidiger – links, was die Position angeht :) - in die Herzen der MSV-Anhänger gespielt hat.

Die „Grätsche von Meiderich schmunzelnd: „Ich bin überzeugt, dass Jogis Team auch ohne mich weit kommt. Viele haben ja vorher gesagt, dass es schwer für uns wird. Aber ich habe auch schon vor dem 4:0 gegen Portugal auf ein Finale Brasilien gegen Deutschland getippt!“

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