Schnell-Schwimmer Schnellhardt: „Immer Vollgas geben!“

Er ist fast in seiner Heimat. Nur eine gute Autostunde vom Trainingslager der Zebras in Eisenach, in Leinfelde, ist Fabian Schnellhardt am 12. Januar 1994 geboren. Der Mittelfeldspieler, der alle deutschen U-Nationalmannschaften durchlaufen hat, ist in diesem Sommer vom 1. FC Köln zu den Zebras gewechselt.

Natürlich erhoffen sich Sportdirektor Ivo Grlic und Trainer Gino Lettieri von ihrem neuen Linksfuß, dass er seine Stärken auf dem grünen Rasen einbringt. In Eisenach hat der Youngster aber auch schon mit anderen Qualitäten überzeugt.

Fabian, beim Triathlon am Mittwoch hast du nach dem Schwimmen als Erster angeschlagen …

… da war ich selber ganz überrascht. Ich hätte eher gedacht, dass ich weiter hinten ankomme … (schmunzelt) Aber die anderen hatten’s natürlich auch etwas schwerer in dem ganzen Getümmel.

Wo siehst du denn deine Stärken auf dem Platz?

… ich habe, denke ich, eine ganz brauchbare Technik, einen guten linken Fuß, kann Standards und Pässe. Und an den anderen Dingen muss und will ich arbeiten.

Ausgebildet bei Rot-Weiß Erfurt hat dich dein Weg schon mit 15 Jahren zum 1. FC Köln geführt. Dort hast du in der vergangenen Saison beim 4:1 über Erzgebirge Aue dein Profidebüt gegeben. Was war das für ein Gefühl?

Auf einen solchen Moment ist die ganze Arbeit ausgerichtet – um so schöner, wenn es dann klappt. Auch, wenn es nur bei diesem einen Einsatz geblieben ist. Aber in Köln gab es natürlich viele starke Spieler, das war eine sehr gute Zweitligamannschaft, die ja auch entsprechend Erfolg gehabt hat. Warum soll der Trainer dann etwas ändern?

Warum jetzt der Schritt in die 3. Liga?

Es gab natürlich auch Angebote aus der 2. Liga, bei denen ich überlegt habe. Aber zum einen hatte ich mit Ivo Grlic sehr, sehr gute Gespräche, er hat mich absolut überzeugt. Und mal ganz ehrlich: Duisburg ist doch kein normaler Drittliga-Club! Bei allem Respekt: das ist schon eine ganz besondere Herausforderung – vielleicht eine größere als bei manchem Zweitligisten.

Wie sehen deine Ziele in Zebrastreifen aus?

Ich bin jetzt 20, das ist das Alter, bei dem sich auch bei Fußballern die Spreu vom Weizen trennt. Ich will beim MSV spielen, zumindest viel Spielpraxis sammeln und dem Team und dem Verein helfen. Und ich kann versprechen, dass ich immer Vollgas geben werde!

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