Das große Warten: Warum Tomane noch nicht am Ball ist

Ganz Duisburg wartet auf Tomane. Der MSV ist mit dem Angreifer aus Portugal, der sogar in Duisburg ist, klar. Aber trainieren und spielen darf der 23-Jährige bei den Zebras noch nicht. Warum eigentlich?

„Wir sind uns mit dem Spieler einig, auch alle Details stehen“, verde

Ganz Duisburg wartet auf Tomane. Der MSV ist mit dem Angreifer aus Portugal, der sogar in Duisburg ist, klar. Aber trainieren und spielen darf der 23-Jährige bei den Zebras noch nicht. Warum eigentlich?

„Wir sind uns mit dem Spieler einig, auch alle Details stehen“, verdeutlicht Sportdirektor Ivo Grlic. Tomane weilt seit Sonntagabend auch in Duisburg und hat am Montag, 25. Januar 2016, hier in der BG Unfallklinik bereits die sportärztliche Untersuchung absolviert und bestanden, darf aber noch nicht mit dem MSV trainieren.

Denn sein bisheriger Verein Vitoria Guimaraes hat dem MSV schriftlich explizit mitgeteilt, dass Tomane vorerst „nur“ die Genehmigung hat, nach Duisburg zu reisen, um sich der sportärztlichen Tauglichkeitsuntersuchung zu unterziehen. Dazu gibt es die mündliche Zusage der Portugiesen, dass die Ausleihe bis zum Saisonende mit anschließender Option auf eine Weiterverpflichtung zustande kommen wird.

„Wir haben diese Zusage bereits seit mehreren Tagen und hatten deshalb auch gehofft, dass der Spieler bereits im Trainingslager in Belek zu uns stoßen kann. Allerdings müssen wir auf die schriftliche Bestätigung warten, damit Tomane bei uns trainieren darf und der Wechsel über die Bühne gehen kann. Ohne diese Bestätigung darf er aus versicherungstechnischen Gründen nicht in ZebraStreifen ran“, sagt Grlic. „Wir stehen in engem Austausch mit Guimaraes und warten wie auch Tomane auf das Go aus Portugal.“

Warum die schriftliche Fixierung des Transfers noch aussteht, darüber sprießen in diesen Tagen viele Gerüchte. „Der MSV wird wie immer keine Spekulationen kommentieren oder sich daran beteiligen“, macht Grlic klar. "Für uns war und ist ein Transfer erst dann perfekt, wenn die Tinte trocken ist. So habe ich das auch in der Vergangenheit immer betrachtet und gehandhabt. Von daher war ich auch nicht glücklich darüber, dass der Name relativ früh durch die Medien bekannt geworden ist. Ich betone, dass es sich um einen ganz normalen Leihvertrag handelt, bei dem wir alle Schritte routinemäßig abgearbeitet haben. Wir haben uns also in keinster Weise etwas vorzuwerfen.“

Doch es sitzen eben zwei Parteien am Tisch, und so muss der MSV warten, bis Vitoria sein Okay gibt.

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