Trainer Kosta Runjaic: „Die Ausfälle von Goran Sukalo und Andre Hoffmann konnten wir nicht kompensieren, dadurch hatten wir keine Ruhe im Spiel. Ich glaube nicht, dass ich die Richtung so vorgegeben habe und für die Leistung möchte ich mich bei allen Fans entschuldigen. Ein Eigentor kann passieren, aber danach muss man kämpfen. In der Summe haben wir als Mannschaft leblos gewirkt. In dieser Situation müssen wir nun weniger reden und mehr handeln. Nur wir können das Schiff in ruhige Gewässer lenken.“
Uwe Neuhaus (Trainer Union Berlin): „Es war von beiden Seiten kein berauschendes Spiel, sondern eher eines von begrenztem Niveau. Dass der MSV in der momentanen Situation nicht vor Selbstbewusstsein strotzt ist verständlich. Die Hauptsache ist, dass wir drei Punkte eingefahren haben.“
Sportdirektor Ivica Grlic: „Mit der Leistung der Spieler habe ich sehr zu kämpfen. Wenn man merkt, es läuft nicht, muss man laufen und kämpfen. Leider haben wir erst in den letzten 20 Minuten damit angefangen. Da erwarte ich von jedem einzelnen mehr Einsatz. Natürlich ist es nicht einfach, wichtige Spieler zu ersetzen, aber wir wollen keine Ausreden finden. Jeder einzelne sollte das Ziel haben das Spiel zu gewinnen.“
Sören Brandy: „Ich habe keine Erklärung für unsere Leistung. Wir hatten von Beginn an keinen Zugriff und standen viel zu weit auseinander. Das Eigentor entstand aus einer blöden Situation. Ich wollte den Ball rausköpfen und rutschte er mir über den Schädel. Es tut mir Leid für die Mannschaft und ich hoffe, das passiert mir nicht wieder. Wir waren insgesamt zu ängstlich, ohne Mut und haben elementare Dinge vermissen lassen.“
Srdjan Baljak: „Es haben uns viele wichtige Spieler gefehlt, aber wir müssen solche Ausfälle eigentlich besser kompensieren. Wir haben Qualität, müssen jedoch konzentrierter spielen und zeigen, was wir können. Natürlich sind wir alle sauer, nun bleibt uns nichts anderes übrig, als weiter zu trainieren und alles zu geben. Die finanzielle Situation betrifft uns auch, genauso wie die ganze Stadt.“
Getan. Gesagt. Die Stimmen zum Union-Spiel
