Bachirou Salou
Der togolesische Nationalspieler und heute deutscher Staatsangehöriger kam 1995 zum MSV Duisburg. Ehe Salou 1995 zum MSV wechselte holte er noch den DFB-Pokal mit Borussia Mönchengladbach. Bei den Zebras avancierte Bachirou zu einem der Pokalhelden von 1998. In dem Finale verloren die Zebras nur knapp gegen den Bayern München mit 1:2. Für den MSV kam der Mittelstürmer auf 95 Einsätzen und erzielte 26 Tore.
Bernard Dietz
„Ennatz“ ist der Publikumsliebling der MSV-Fans. Zwischen 1970 und 1982 spielte er für den MSV Duisburg und erzielte insgesamt 70 Tore für die Zebras. Während seiner kompletten Fußballkarriere kam er zu sagenhaften 495 Bundesligaspielen und erzielte 77 Tore. Sein größter Erfolg mit dem MSV war die Teilnahme am DFB-Pokalfinale 1975. International erreichte Ennatz mit der DFB-Elf 1976 die Vizeeuropameisterschaft und nahm an der Weltmeisterschaft 1978 teil. 1980 wurde Dietz als Kapitän der Nationalelf Europameister. Zu seinem Abschiedsspiel kamen 25.000 Fans ins Wedaustadion. Die Fans des MSV tauften das Maskottchen des Vereins zu Ehren Ihrer Legende auf den Namen „Ennatz“. Heute ist Bernard Dietz Berater und Repräsentant des MSV Duisburg.
Michael Tönnies
Er war einer der torgefährlichsten Spieler der Zebrageschichte. Tönnies erzielte innerhalb von sechs Minuten drei Tore im Trikot des MSV. Sein Rekord aus dem Jahr 1991 war lange Zeit unerreicht erst in der Bundesliga-Saison 2015/2016 wurde sein Hattrick-Rekord von Robert Lewandowski übertroffen. Tönnies schoss in dieser Partie außerdem noch zwei weitere Tore und erreichte damit fünf Treffer in einem Spiel - nur Dieter Müller erzielte mehr Bundesligatore in einem Spiel. Der Duisburger Knipser wurde Torschützenkönig in der Zweitligasaison 1990/91 mit 29 Toren. Unser "Tornado" verstarb im Januar 2017 viel zu früh mit nur 58 Jahren - bleibt aber für immer unvergessen!
Ludwig Nolden
„Lulu“ spielte von 1963 bis 1967 in der Bundesliga für den MSV. In 91 Spielen erzielte Ludwig 16 Tore. In der Saison 1965/66 erreichten die Zebras in Frankfurt das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München. Ludwig Nolden spielte durch seinen verwandelten Elfmeter im Viertelfinale gegen den KSC eine entscheidende Rolle in dieser Pokalsaison.
Ivica Grlic
„Ivo“ spielt seit 2004 für die Zebras. Er ist nicht nur Publikumsliebling sondern trug auch die Kapitänsbinde. Seit der Saison 2011 ist Ivo als Sportdirektor im Amt. Grlic ist als einzig aktives Zebra zu Beginn der Saison 2010/11 zu einer MSV-Legende gewählt worden. Neben den Aufstiegen 2005 und 2007 war der Einzug in das DFB-Pokalfinale 2011 sein größter Erfolg mit dem MSV.
Joachim Hopp
Hopp begann seine Profikarriere erst im Alter von 24 Jahren beim MSV Duisburg. Aufgrund seines großen Einsatzes seiner Heimatverbundenheit und nicht zuletzt auch wegen seiner markigen Sprüche war und ist er bei den MSV-Fans sehr beliebt. Jeder kannte Hopp durch Sprüche wie: „Ich bin kein Techniker. Ich lebe von der Kraft. Wenn ich dazwischen grätsche und der Ball auf die Tribüne fliegt jubeln die Zuschauer.“ Auch heute noch ist Joachim Hopp durch seine Einzigartigkeit ein gern gesehener Gast in Funk und Fernsehen.
Gerhard Heinze
1975 wechselte Heinze zu den Zebras wo er über Jahre ein starker Rückhalt war. 1983 beendete der Torwart seine Karriere beim MSV Duisburg. Etliche Flugeinlagen und Glanzparaden bleiben unvergessen. Gerhard Heinze brachte es in seiner Laufbahn auf 398 Bundesliga-Einsätze.
Carsten Wolters
1996 wechselte Carsten „Erle“ Wolters zum MSV Duisburg. In 283 Bundesliga-Spielen erzielte „Erle“ 17 Tore. Das Duisburger Denkmal genießt bei den Duisburger Fans größte Sympathien. In der Saison 2007/08 war Wolters für die zweite Mannschaft der Zebras als Spieler und Co-Trainer aktiv. In der Saison 2008/09 war er Cheftrainer der MSV-B-Jugend. Ab der Saison 2011/12 übernahm „Erle“ den Cheftrainerposten der A-Jugend und begleitete die Jungzebras sechs Jahre lang auf ihrem Weg in den Seniorenbereich.
Ronnie Worm
Der in der Jugend des MSV groß gewordene Stürmer feierte bereits 1970 sein Debüt in der Jugendnationalmannschaft. In der Bundesliga feierte er 1972 für den MSV seinen Einstand bei einer Partie gegen Fortuna Düsseldorf. Eins seiner besten Spiele war der 3:0-Heimsieg gegen den FC Bayern München wo er zwei Tore erzielte. Insgesamt traf Ronnie 71 mal in 231 Spielen für die Zebras.
Ewald Lienen
Ewald Lienen wechselte erst zum Ende seiner aktiven Karriere zu den Zebras. Zuvor konnte er beachtliche Erfolge vorweisen und war bereits eine anerkannte Größe im deutschen Fußball. 1989 schloss sich Lienen dem Zweitligisten MSV Duisburg an mit dem er 1991 wieder in die 1. Bundesliga aufsteigen konnte. Im Sommer 1992 beendete Lienen seine aktive Karriere. 1989 leitete er das Amateurteam der Zebras. Im April 1993 übernahm Ewald den Trainerposten bei der ersten Mannschaft des MSV den er bis 1994 ausübte.
Alfred Nijhuis
Nijhuis wechselte 1991 auf Empfehlung von Bernard Dietz vom Drittligisten ASC Schöppingen zum damaligen Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg. Gleich in seiner ersten Saison kam „Alf“ zu 33 Einsätzen und fünf Toren. Der robuste und kopfballstarke Libero blieb bis 1997 beim MSV.
Michael Bella
Michael begann in der Jugend als Torhüter. Da Bella aber durch seine mangelnde Größe Probleme in dieser Position bekam wechselte er in das Feld und entwickelte sich zu einem ausgezeichneten Stürmer. Michael Bella fehlte von 1967/68 bis 1971/72 in keinem Rundenspiel des MSV. Bella verabschiedete sich nach sagenhaften 405 Einsätzen aus der Fußball-Bundesliga.
Heribert Macherey
Der Goalkeeper spielte von 1983 bis 1993 für den MSV Duisburg. Vor den Aufstiegen in die zweite und erste Bundesliga hütete Macherey auch im Finale der Amateurmeisterschaft das Zebrator. Der MSV holte 1987 durch ein 4:1 gegen die Amateure des FC Bayern München den Titel der deutschen Amateurmeisterschaft. Heribert Macherey kam insgesamt auf 264 Spiele für die Zebras. Nach seiner Karriere arbeitet er als Amateur- und Jugendtrainer im Fußball.
Werner Krämer
„Eia“ debütierte beim 2:1-Heimsieg gegen RW Essen 1958 in der Oberliga West. In der Bundesliga 1963/1964 schoss der spielstarke Linksaußen die Zebras mit elf Toren zur Vizemeisterschaft. Nach 106 Spielen und 37 Toren zog es Krämer an die Alster zum Hamburger SV. Mit dem HSV erreichte Krämer im Europapokal der Pokalsieger das Finale.
Rudolf Seliger
Der schnelle Seliger mit dem harten Schuss debütierte am ersten Spieltag der Saison 1971/72 beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund. In seiner siebten Saison schoss er den MSV fast im Alleingang mit sagenhaften 16 Toren auf den sechsten Rang der Bundesliga. Wenn der Publikumsliebling an den Ball kam hallte eine langgezogenes „Ruuudiiii“ durch das Stadion.
Kurt Jara
Der Innsbrucker bestritt 160 Spiele für den MSV Duisburg und erzielte 20 Tore. Zwischen 1975 und 1980 begeisterte der technisch versierte Mittelfeldspieler die Zuschauer. Im Jahr 1979 erreichte Kurt mit dem Einzug in das UEFA-Pokal Halbfinale seinen größten Erfolg. Als Trainer brachte Kurt dem FC Tirol Innsbruck nach zehn Jahren wieder den Titel nach Hause was ihm auch in den zwei folgenden Jahren gelang.
Willibert Kremer
Kremer war von 1966 bis 1971 beim MSV Duisburg als Profi unter Vertrag. Im Anschluss war „Willi“ Assistenztrainer bei den Zebras und übernahm im Oktober 1973 den Cheftrainerposten. Diesen behielt er bis 1976 ehe er zu Bayer 04 Leverkusen wechselte. In Leverkusen blieb er noch bis 1981.
Franz Josef Steininger
„Pino“ hat eine lange Karriere als aktiver Fußballer hinter sich und kickte insgesamt 13 Jahre als Profi für den MSV Duisburg in der ersten und zweiten Bundesliga. 1979 unterschrieb der erst 19-Jährige bei den Zebras einen Lizenzspielervertrag und blieb bis 1986 an der Wedau. Zwischenzeitlich spielte Steininger für Union Solingen und dem 1. FC Saarbrücken ehe Pino von 1989 bis 1995 erneut für den MSV auflief.
Ferenc Schmidt
Als Wuppertaler Publikumsliebling wechselte Ferenc 1989 zum MSV Duisburg. Auf Anhieb konnte Schmidt die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich lenken. So wurde er gleich in der Saison 1989/1990 zum Spieler der Saison gewählt. Dreimal gelang ihm mit dem MSV der Aufstieg in die erste Bundesliga. 1996 beendete Ferenc seine aktive Laufbahn und gründete die Fußballschule „Mittelpunkt“.
Michael Zeyer
Der Mittelfeldregisseur wechselte 1996 zum MSV Duisburg und dirigierte die Zebras zwei Saisons in der ersten Bundesliga. So führte „Zico“ den MSV in das DFB-Pokalfinale 1998 gegen den FC Bayern München. Nach einem Jahr beim VfB Stuttgart war Zeyer wieder ein Zebra. Nach vier Jahren und 119 Spielen für den MSV beendete Michael Zeyer seine Karriere. Seit Juni 2010 ist er Sportdirektor bei den Stuttgarter Kickers.
Detlef Pirsig
Pirsig war jahrelang eine der Säulen der Abwehr des MSV Duisburg. Er spielte von 1965 bis 1977 in 337 Spielen für Duisburg in der ersten Bundesliga und erzielte dabei zehn Tore. Von 1968 bis 1977 fehlte Pirsig nur in sechs Ligaspielen der Duisburger und galt als äußerst zuverlässiger Innenverteidiger. Seine größten Erfolge waren das Erreichen der DFB-Pokalendspiele 1966 und 1975 die der MSV Duisburg allerdings beide verlor. Detlef Pirsig war bis 2003 Sportdirektor beim MSV Duisburg.
Dieter Danzberg
Unerwartet schaffte die junge Meidericher mit der Mannschaft von 1963 die Qualifikation zur neu gegründeten Bundesliga. „Pitter“ Danzberg hatte mit seinen Toren im Saisonendspurt wesentlichen Anteil an der Qualifikation. In der Saison 1965/66 wechselte Danzberg zum FC Bayern München wo er 1966 den Gewinn des DFB-Pokals feierte.
Herbert Büssers
„Bobbel“ spielte in seiner gesamten Profilaufbahn für den MSV. Nach dem erstmaligen Abstieg des MSV aus der Fußball-Bundesliga 1982 ging der Mittelfeldspieler mit den Duisburgern den Weg in die Zweitklassigkeit. Herbert beendete seine Laufbahn nach der Saison 1983/1984.
Branimir Bajic
Aufstieg Abstieg DFB-Pokalfinale Lizenzentzug Niederrheinpokal-Sieg … Es gibt nichts was „Baja“ in seinen acht Jahren beim MSV nicht erlebt hat. 2010 kam der international Erfahrene von Denizlispor an die Wedau. In 227 Pflichtspielen – von 2012 bis 2017 als Kapitän - erzielte er 22 Treffer im MSV-Dress und hielt den Zebras auch in den ganz schwierigen Zeiten die Treue. Im Sommer 2018 beendete er seine aktive Fußballkarriere und verabschiedete sich mit einem emotionalen Abschiedsspiel von den Zebra-Fans.
Günter Preuß
Mit 19 Jahren rückte der „Ur-Meidericher“ Günter Preuß zum ersten Mal in die erste Mannschaft des damaligen Meidericher SV. Als Mannschaftskapitän schaffte er 1963 die Qualifikation für die neu gegründete Bundesliga und führte das Team zur Vizemeisterschaft dem immer noch größten Erfolg der MSV-Vereinsgeschichte. Insgesamt 204 Pflichtspiele bestritt Preuß für unsere Zebras und beendete 1969 seine Profikarriere.
Torsten Wohlert
Von 1993 bis 2002 spielte Wohlert für die Zebras. In seiner aktiven Zeit war der Innenverteidiger Kapitän des MSV Duisburg. 1998 stand Torsten mit dem MSV Duisburg im DFB-Pokalfinale. In 385 Bundesligaspielen erzielte Wohlert 24 Tore. Nach seinem Studium zum Diplom-Sportmanager wurde er Besitzer einer Soccerhalle.
Bachirou Salou
Bernard Dietz
Michael Tönnies
Ludwig Nolden
Ivica Grlic
Joachim Hopp
Gerhard Heinze
Carsten Wolters
Ronnie Worm
Ewald Lienen
Alfred Nijhuis
Michael Bella
Heribert Macherey
Werner Krämer
Rudolf Seliger
Kurt Jara
Willibert Kremer
Franz Josef Steininger
Ferenc Schmidt
Michael Zeyer
Detlef Pirsig
Dieter Danzberg
Herbert Büssers
Branimir Bajic
Günter Preuß
Torsten Wohlert
Legenden
Vor Beginn der Saison 2010/11 haben unsere Fans die 24 größten Zebra-Legenden aller Zeiten gewählt. Insgesamt wurden über 60.000 Stimmen abgegeben. Am ersten Heimspieltag wurde dann die Ehrentafel der Legenden in unserem Stadion in der König-Pilsener-Fankurve eingeweiht und die Legenden live in der Arena auf dem Rasen geehrt.
Die beiden Zebra-Legenden Branimir Bajic und Günter Preuß erweitern die Ehrentafel. Beide wurden Im letzten Heimspiel der Saison 2017/18 live in der Arena auf dem Rasen geehrt.