#SCSMSV | „Alibi-Entscheidung“: Sand-Spiel um 48 Stunden verlegt

Das für diesen Sonntag, 7. März 2021, angesetzte Spiel unserer Zebra-Frauen beim SC Sand ist vom DFB angesichts der bis Samstag, 6. März 2021, andauernden Quarantäne für weiteste Teile des MSV-Teams nun doch verlegt worden – aber nur um gerade einmal zwei Tage…

Das Duell muss nun am Dienstag, 9. März 2021, um 14 Uhr in Sand (dort gibt es kein Flutlicht) angepfiffen werden. Der MSV hatte am Freitagmittag noch einmal Protest gegen die Spielansetzung eingelegt, u.a. mit Verweis auf die Gesundheit der Spielerinnen, die nach 14 Tagen ohne eine einzige Team-Einheit mit Cheftrainer Thomas Gerstner in den Bus nach Sand gestiegen wären.

„Der Ball lag am 24. Februar, seit wir von der Quarantäne wissen und sie gemeldet haben, beim DFB. Jetzt zwei Tage später zu spielen, ist eine reine Alibi-Entscheidung, mit der sich der Verband aus der Verantwortung für die Gesundheit unserer Spielerinnen stiehlt“, kommentierte MSV-Geschäftsführer Thomas Wulf den Verbands-Beschluss vom Freitagabend.

Der MSV steht damit nun aber nicht nur vor dem Dilemma, auch am Dienstagmittag noch ein Team auf den Rasen schicken zu müssen, das nach so langer Epidemie-Zwangspause einfach noch nicht fit sein kann.

Jetzt müssen die Spielerinnen, die teils 14 Tage nicht nur nicht trainieren konnten, sondern auch auf ihren Arbeitsplätzen gefehlt haben, versuchen, ihre Arbeitgeber am Wochenende zu erreichen und trotz der zweiwöchigen Absenz direkt um Urlaub zu bitten.

Wulf deutlich: „Das Szenario, vor das wir jetzt gestellt werden, hätte der DFB auch schon gleich im Februar gemeinsam mit der Absage des Frankfurt-Spiels treffen können. Für eine solche Entscheidung einen so langen Anlauf zu benötigen, ist nicht nachvollziehbar. Wir werden weitere Rechtsmittel prüfen und auch ausschöpfen.“

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