Xella ermöglichte Kreisligisten Profitraining

Rudi Bommer ist ein cooler Typ

Rudi Bommer, Cheftrainer des MSV Duisburg, machte am Mittwoch den Kreisliga-Kickern des TuS Germania Hersel Beine. MSV-Hauptsponsor Xella hatte dem unterklassigen Team aus der Nähe von Bonn ein Profitraining ermöglicht. Nötig haben die Kicker die Nachhilfe dringend: Nach zwei 1:6-Niederlagen liegt Germania Hersel auf dem letzten Tabellenplatz in der Kreisliga. Ob die 90-minütige Übungseinheit auf dem Trainingsgelände des MSV Duisburg Fortschritte gebracht hat, wird man am Sonntag sehen, wenn die Elf beim 1.SF Brüser Berg antritt.

 

Spaß hatten die 15 Kicker und ihr Coach Volkan Deniz in jedem Fall an dem Sondertraining bei den Zebras. Volkan Deniz meinte nachher: „Es war eine schöne Erfahrung von einem Bundesliga-Trainer gefordert zu werden. Wir versuchen das ein oder andere aus dem Training für die Arbeit mit der Mannschaft umzusetzen.“ Auch MSV-Coach Rudi Bommer hatte seine Freude an dem Übungsabend mit den Amateuren: „So ein Training hat natürlich einen gewissen Spaßfaktor und bringt für den Verein zusätzlich Motivation.“ Bommer nahm die Aufgabe zugleich sehr ernst: „Das Training hab ich so absolviert wie bei den Profis: mit richtig viel Druck und Power dahinter. Da gab es keinen großen Unterschied.“

 

Während der Übungseinheit auf dem Trainingsgelände des MSV Duisburg stellte der Coach das Technik-Training in den Mittelpunkt und überraschte dabei die Feierabendkicker aus Hersel: „Oft kommt schon mal: ,Ach, das hätt’ ich auch gekonnt.’ Nach so einem Training sehen sie dann, dass doch eine Menge Arbeit dahinter steckt.“ Ein Lob hatte der Trainer ebenfalls parat: „Der ein oder andere war dabei, der schon einiges drauf hatte.“

 

Sein Kollege Volkan Deniz revanchierte sich und zeigte sich beeindruckt vom Umgang des Duisburger Trainers mit den Spielern aus der achten Liga: „Rudi Bommer ist ein ganz cooler Typ, der ist total locker. Ich glaube das haben die Jungs so nicht erwartetet und denen hat es richtig Spaß mit ihm gemacht. Aber so muss das ja auch sein beim Fußball.“ Beim Abendessen – ebenfalls nach Profi-Standards zubereitet – konnte man noch die eine oder andere Erfahrung austauschen.

 

Ernst Arelmann, Leiter Kommunikation bei Xella, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Trainingsabend. „Wir wollten den Amateuren mit dem Training ein besonderes Geschenk machen. Alle waren mit sehr viel Ehrgeiz und Freude bei der Sache.“

 

TuS Germania Hersel hatte den Trainingsabend unter Erstliga-Bedingungen beim Xella-Tippspiel „Lasst die Zebras zittern“ gewonnen. Dabei konnten Vereine aus den unteren Ligen die Rückserie der Zweiten Bundesliga vorhersagen und attraktive Preise gewinnen. Der Klub belegte Rang zwei und sicherte sich damit das Training mit dem MSV-Coach.

 

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