Am Sonntag treffen die Zebras in der MSV-Arena auf die Elf von Wehen Wiesbaden. Dieses Spiel ist für den Duisburger Sportdirektor, der sowohl Spieler als auch Manager von Wehen war, eine ganz besondere Partie. Zebra-TV sprach mit dem 48-Jährigen über das Spiel in Rostock und den kommenden Gegner.
Zebra-TV: Was hast du bei dem Elfmeterpfiff in Rostock gedacht?
Hübner: Ich musste sofort ans Hinspiel denken. Ich wollte auf gar keinen Fall wieder unverdient Punkt liegen lassen. Der Pfiff war berechtigt, aber ansonsten haben wir das Spiel ganz klar im Griff gehabt und am Ende auch hochverdient gewonnen. Deswegen war ich heilfroh, dass der Elfer nicht rein ging.
Zebra-TV: Am Sonntag triffst du mit dem MSV auf deinen alten Arbeitgeberund zudem kommt es zum Familienduell mit deinem Sohn. Ist es für dich etwas besonderes, oder geht es auch nur um drei Punkte!?
Hübner: Vor so einem Heimspiel hat man natürlich gemischte Gefühle. Vor allem im privaten Bereich fachen mein Sohn und ich die Diskussion schon seit einigen Tagen an. Er spricht von breiter Brust und einem erfolgreichem Spiel der Wehener, aber ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass es bei uns nichts zu holen gibt. Ich hatte ja mal aus Spaß gesagt, dass er zu hause ausziehen muss, wenn wir nicht gewinnen, aber das habe ich natürlich nicht ernst gemeint. Ich habe ihm aber klar gemacht, dass am Sonntag für mich nur der MSV zählt und wir mit einem Sieg den Abstand zu der oberen Tabellenregion verkleinern wollen.
Zebra-TV: Bist du froh, dass die, am Ende doch sehr stressige, Transferperiode jetzt vorbei ist?
Hübner: Natürlich bin ich froh. In den letzten Tagen hatte ich kaum Ruhe, aber ich freue mich vor allem über die guten Ergebnisse. Wir haben vier Spieler wieder bei anderen Vereinen unterbekommen und dabei zum Teil noch Ablöse erzielt. Das schafft nicht jeder Verein, der sich im Winter von einigen Spielern trennen will.
Zebra-TV: Unter dieses Thema kann man jetzt also einen Strich ziehen. Hast du irgendwelche Erwartungen an die Zuschauer?
Hübner: Wir wollen den positiven Start mit weiteren Punkten vergolden. Erwartungen an die Zuschauer habe ich nicht. Ich wünsche mir aber, dass wir mit guten Ergebnissen wieder dazu beitragen, dass Verein, Mannschaft und Fans wieder eine Einheit bilden. Dann kommt auch wieder positive Stimmung auf und damit auch wieder mehr Zuschauer in die MSV-Arena.
