Maierhofer überzeugt: "Noch Luft nach oben"

Neue Gesichter allerorten - gleich sieben Neuzugänge standen beim 2:0 des MSV Duisburg beim VfB Lübeck in der Startaufstellung. Im Mittelpunkt des Interesses nach dem Abpfiff: Stefan Maierhofer und David Yelldell.

Der 2,02-Meter-Schlaks Maierhofer war am Freitagabend an fast allen Duisburger Offensivaktionen beteiligt, legte den Ball immer wieder für seine Kollegen geschickt auf - und hätte beinahe sogar getroffen. Doch als er nach 61 Minuten die scharfe Hereingabe von Sefa Yilmaz vollenden wollte, kam ihm VfB-Kapitän Marheineke zuvor, der das Leder bei seiner verunglückten Rettungsaktion in die eigenen Maschen lenkte.

"Wir haben Lübeck unser Spiel aufgezwungen und verdient gewonnen", bilanzierte der Österreicher, für den kurz nach dem Duisburger Führungstor der Arbeitstag zu Ende war. Nach einer kurzen Vorbereitung - erst zu Beginn der vergangenen Woche stieß der Hüne zu den Zebras - und einer im ersten Training erlittenen Hüftprellung war mehr als eine knappe Stunde einfach noch nicht drin. Maierhofers Fazit: "Da ist noch Luft nach oben."

Für viele - Fans wie Medien - überraschend hütete Neuzugang David Yelldell das MSV-Gehäuse. "Natürlich habe ich mich gefreut, dass ich spielen darf", sagte der aus Koblenz gekommene Schlussmann nach dem Abpfiff der 90 Minuten, in denen er nur einmal energisch eingreifen musste: als kurz nach dem Seitenwechsel Lübecks Andre Senger auf ihn zu stürmte, Yelldell beherzt einen Treffer aber verhinderte.

Als "Gewinner" der Vorbereitung im Zweikampf mit Marcel Herzog wollte Yelldell sich aber nicht sehen. Der Ex-Koblenzer: "Marcel ist ein sehr guter Torhüter, und aus dieser Situation profitiert am Ende der MSV, ganz egal, wer spielt - und das ist auch das wichtigste!"

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