Derby gegen Bochum: Mehr als ein normales Spiel!

Auf ein Derby freut sich jeder Fan. Und wenn es dann wie am Freitag zwischen unseren Zebras und dem VfL Bochum zum weihnachtlichen (Heim-)Abschluss noch unter Flutlicht zur Sache geht, dann ist die Vorfreude gleich doppelt groß.

MSV-Trainer Milan Sasic ist aber natürlich daran gelegen, dass nicht nur bis zum Anstoß (Freitag, 17. Dezember 2010, 18 Uhr) die Freude große ist, sondern auch gegen 19:50 Uhr – nach dem Abpfiff.

„So ein Derby ist“, gestand Trainer Milan Sasic in der Pressekonferenz am Mittwoch, „immer ein bisschen mehr als ein normales Spiel. Es wird aber nicht einfach gegen den VfL, der nach dem Abstieg mit dem Ziel angetreten ist, wieder nach oben zu kommen. Und die letzten drei Spiele haben gezeigt, dass man mit der Mannschaft meines Kollegen Friedhelm Funkel rechnen muss!“

Der VfL hat sich in der Tat nach dem Abstieg im Sommer und dem zähen Liga-Start wieder still und heimlich in die obere Tabellenhälfte geschoben. Nur ein Sieg aus den ersten vier Begegnungen, dazu das glatte 0:3-Aus in der ersten Pokalrunde bei Kickers Offenbach – für Ex-MSV-Coach Friedhelm Funkel war es ein zähes Stück Arbeit, den VfL endlich auf Betriebstemperatur zu bringen.

Als ausgerechnet am 13. Spieltag mit dem 1:4 daheim gegen Neuling FC Ingolstadt und dem Sturz auf Rang zwölf der Tiefpunkt erreicht war, sahen viele Fans an der Castroper Straße ihren VfL schon auf Dauer zweitklassig. Wer Friedhelm Funkel kennt, der weiß aber, dass den 57-Jährigen so leicht nichts erschüttern kann.

Mit zuletzt drei Siegen in Folge (3:0 gegen Paderborn, 1:0 bei Union Berlin, 2:1 gegen Osnabrück) kommt der VfL mit viel Rückenwind in die Arena. Als Neunter haben die Bochumer - deren nach dem schrecklichen Schien- und Wadenbeinbruch aus dem Spiel in Berlin so schwer verletzten Matias Concha wir gute Besserung wünschen! - vor dem letzten Vorrundenspieltag plötzlich nur noch sechs Zähler Rückstand auf Rang drei. Und wollen mit einem Sieg bei unseren Zebras ihre Ausgangsposition für die Rückrunde noch einmal verbessern.

Unser Trainer setzt im Duell gegen den VfL erneut auch auf die Ränge. „Wir wollen mehr Zuschauer“, sagt er und appelliert: „Das ist das letzte Heimspiel vor Weihnachten – da ist es doch schön, wenn wir alle uns noch einmal sehen. Und wir wollen alles geben, unseren Fans noch einmal etwas für ihre fantastische Unterstützung in dieser Hinserie zurück zu geben!“ Sorgen macht lediglich Maurice Exslager; der Stürmer laboriert an einem grippalen Infekt.

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