Sasic´ Bilanz: „Mit Leidenschaft, Herz und klarem Kopf!“

Am Montag kehren die Zebras aus dem Trainingslager in Belek wieder in die Heimat zurück. Trainer Milan Sasic zieht bei msv-duisburg.de Bilanz über die Tage in der Türkei.

Herr Sasic, haben die Tage von Belek Ihrer Erwartungen erfüllt?

Wir haben hart gearbeitet, und wir haben vor allem gut und konzentriert gearbeitet. Die Jungs sind mit Leidenschaft bei der Sache, mit viel Herz, mit Spaß, aber dabei auch mit klarem Kopf. Das habe ich bei diesem Charakter im Team nicht anders erwartet – diese Erwartung von den Jungs dann täglich auf dem Platz und bei den Testspielen bestätigt zu bekommen, ist aber doch auch schön. Aber für das gute Klima, in dem wir arbeiten können, sind nicht nur die Spieler verantwortlich, daran haben die Betreuer und Physios genau so ihren Anteil wie die vielen Fans, die uns sogar hierhin begleitet haben!

Wie bewerten Sie die beiden Freundschaftsspiele in der Türkei?

Wir haben in beiden Testspielen ordentlich gespielt. Gegen Bielefeld hat beim 1:1 vielleicht noch die Effektivität gefehlt – aber da haben wir uns dann beim 4:1 gegen Bremen in Sachen Effektivität schon deutlich stärker gezeigt.

Dabei haben ihnen mit Stefan Maierhofer und Srdjan Baljak ihre beiden besten Torschützen der Vorrunde sogar noch gefehlt …

… und sie werden, wenn sie einmal langfristig ausfallen, nur ganz, ganz schwer zu ersetzen sein, das ist klar. Aber natürlich ist es vor allem für den Kopf eine gute Sache, zu sehen, dass wir gegen einen Erstligisten auch ohne diese beiden wichtigen Spieler die Tore gemacht haben.

Wie stehen die Chancen auf einen Einsatz der beiden gegen Osnabrück?

Bei Srdjan habe ich Hoffnung, dass er am Sonntag gegen Osnabrück wieder dabei sein kann, dass unsere medizinische Abteilung ihn fit bekommt. Bei Stefan ist die Hoffnung deutlich geringer, ihn hatte es wirklich heftig erwischt. Da müssen wir abwarten, wann er wieder fit ist.

Immer wieder werden Sie mit der Frage konfrontiert, ob der MSV in diesem Frühjahr aufsteigen kann. Kann er?

Wissen Sie: Wenn das als Frage kommt, kann ich darauf antworten. Aber jeder sagt einfach nur: Ihr seid ein Aufstiegskandidat. Und da kann ich immer wieder nur betonen: Jetzt zu sagen, wir müssen aufsteigen, das ist unser neues Ziel, unser neuer Maßstab - das wäre für mich unverantwortlich. Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir ein Fundament für die Zukunft des MSV legen wollen, dass wir wieder eine Einheit mit unseren Fans, mit der Stadt werden wollen. In der Vorrunde haben wir einen guten Teil dieses Weges bewältigt. Aber dass muss für uns alle Ansporn sein, noch mehr zu investieren, um diesen Weg weiter erfolgreich zu gehen.

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