Zebras international: So liefen die Länderspiele

Klasse, Andre! Schade Flamur! Und: Kopf hoch, Domo! Für unsere drei Nationalspieler gab´s in diesen Tagen unterschiedliche (Erfolgs-)Erlebnisse mit ihren Nationalmannschaften.

Klasse, Andre: Jetzt geht´s zur EM!

Irre Aufholjagd für Andre Hoffmanns DFB-U19: Mit einem packenden 3:3 (0:3) gegen Weißrussland hat die deutsche U19-Nationalmannschaft die EM-Qualifikation in Nord-Irland beendet. Schon vor dem letzten Gruppenspiel hatte die Elf um Andre Hoffmann allerdings nach dem 5:1 (!) gegen die Gastgeber und dem 2:0 gegen die ebenfalls als Gruppenzweiter qualifizierten Montenegriner in den beiden ersten Begegnungen den Sprung in die Eliterunde, die abschließende Qualifikationsrunde zur EM 2012 im kommenden Sommer in Estland geschafft.

Schwere Regenfälle hatten den Anstoß der letzten Begegnung in Portadown um 60 Minuten verzögert, und nach der ersten Halbzeit schienen endgültig alle Felle den Bach runter zu schwimmen. Doch nach dem 0:3 kam das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch toll zurück, glich aus und hatte zwei Minuten vor dem Abpfiff sogar die Chance zum Siegtreffer – doch Cottbus´ Bittencourt vergab einen Foulelfmeter.

Dass Andre in allen drei Begegnungen zum Einsatz kam und auch in der letzten Begegnung über die kompletten 90 Minuten auf dem Rasen sah, freut uns Zebras natürlich - wenngleich wir auch verstehen, dass Trainer Milan Sasic gerade den kraftraubenden Einsatz am Dienstag mit Blick auf die Begegnung gegen Ingolstadt auch mit einem weinenden Auge zur Kenntnis nahm.

Schade, Flamur: Pech gegen England!

Flamur Kastrati kehrte bereits am Dienstagnachmittag zurück an die Westender Straße und absolvierte dort im strömenden Regen eine lockere Laufeinheit. Flamur hatte tags zuvor mit der norwegischen U21 gegen England unglücklich mit 1:2 verloren.

„Wir haben", fand der Stürmer, „es eigentlich gut gemacht und leider durch zwei Freistöße die Tore kassiert, das war schade. Jetzt müssen wir das gegen Serbien gewinnen, um uns für die EM-Endrunde zu qualifizieren." Drei Tage zuvor hatten die Norweger, bei denen Flamur nach 74 Minuten ausgewechselt wurde, Aserbeidschan locker mit 2:0 bezwungen.

Kopf hoch, Domo: Ohne Lothar wieder da!

Auch mit Valeri Domovchiyski und Lothar-Matthäus-Nachfolger Michail Madanski auf der Trainerbank bleibt Bulgarien dagegen erfolglos. Nach dem 0:1 im letzten, bedeutungslosen EM-Qualifikationsspiel gegen Wales muss die einst so stolze Fußball-Nation die Begegnungen der Gruppe G mit nur einem Sieg auf dem letzten Tabellenplatz beenden.

Immerhin: Domo, nach langer Zeit wieder einmal für das Aufgebot seines Heimatlandes berücksichtigt, stand in Sofia in der Startaufstellung; das Tor des Tages für die Waliser erzielte Bale mit dem Halbzeitpfiff. Bei Domos Rückkehr am Freitag vor einer Woche - der Stürmer war nach 50 Minuten eingewechselt worden - hatte es ein 0:3 im Test bei EM-Gastgeber Ukraine gegeben.

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