Die Cottbus-Woche läuft: Kraft für Energie tanken!

Mit dem Auswärtsspiel beim FC Energie Cottbus beenden unsere Zebras ihr verrücktes Fußballjahr 2011. Am Sonntag, 18.12.2011, steht im Stadion der Freundschaft wohl auch ein Abschied bevor. Die Zebras tanken schon fleißig Kraft für den FC Energie.

Eine Begegnung, in der nach dem Rücktritt von „Pele“ Wollitz vom vergangenen Donnerstag nach Milan Sasic auch der andere Coach aus dem denkwürdigen Pokal-Halbfinale vom Frühjahr nicht mehr an der Linie steht.

Alles kein Thema für MSV-Coach Oliver Reck. Der sieht’s eh gelassen, und erst recht in der neuen Konstellation. Olli schmunzelnd: „Der Rudi Bommer spielt nicht, der Markus Feldhoff spielt nicht, und ich werde es wohl auch nicht tun. Also werden immer noch die Mannschaften auf dem Rasen alles entscheiden …“

Wie die Mannschaften am Sonntag aussehen und auflaufen, lässt sich naturgemäß noch nicht absehen. Bei den Zebras ist Branimir Bajic ist nach seinen Rückenbeschwerden am Dienstag wieder ins von Wolkenbrüchen begleitete Teamtraining zurückgekehrt, die angeschlagenen Andre Hoffmann (schwere Sprunggelenkprellung) und Markus Bollmann (Adduktorenprobleme) haben Laufeinheiten absolviert.

Olli Reck: „Bei Andre sieht es für den Sonntag ganz gut aus, Markus hat allerdings nach wie vor große Schmerzen. Letztlich müssen wir bei Beiden abwarten.

Verabschieden wird sich der MSV – und der FC Energie! – am Sonntag von Jiayi Shao. Neun Jahre hat der Chinese in Deutschland gespielt, fünf Jahre davon in Cottbus, ehe es ihn in diesem Sommer in die Zebrastreifen zog.

Jetzt liegt ihm ein Angebot aus seiner Heimat vor, im Winter wird Jiayi wohl wechseln. „Er hat ein sehr, sehr gutes Angebot von seinem alten Verein in China, mit Anschlussvertrag sogar. So eine Chance, auch den Weg nach seiner Fußballerkarriere einzuschlagen, kann und will man ihm nach neun Jahren in Deutschland nicht verwehren“, sagte Reck am Dienstagnachmittag. Perfekt aber ist noch nichts.

„Jiayi wird uns am Samstag mit nach Cottbus begleiten, zu 99 % mit im Kader sein. Und er hat auch die Chance zu spielen, wenn es die Situation erfordert“, verdeutlicht Reck – und macht aber auch klar: es gibt keine Geschenke zu verteilen.

Denn eines ist klar. „Der Sieg von Ingolstadt über St. Pauli am Wochenende hat gezeigt, wie eng die Liga zusammen gerückt ist. Wir sind noch längst nicht aus dem Schneider“, sagt Reck. „Auch Energie Cottbus hatte, wie wir, andere Ziele. Beide haben in der Rückserie die Möglichkeit, den bisherigen Eindruck zu verbessern. Deshalb wollen wir am Sonntag etwas mitnehmen!“

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