Pressekonferenz vorm 1860-Spiel: „Einzelhaft“ für Goran Sukalo


Als sich der Zebratross am Dienstagmittag gegen 14 Uhr auf den Weg nach München machte, war Mittelfeldakteur Goran Sukalo zur Verwunderung der Beobachter nicht dabei. „Kein Grund zur Besorgnis“, klärte Trainer Oliver Reck die Situation auf. „Goran leidet an einem ansteckenden Virus und kann deshalb nicht mit der Mannschaft reisen.“  Der Mittelfeldakteur der Zebras wird deswegen gesondert zum Auswärtsspiel nach München reisen und vor Ort ein Einzelzimmer belegen. „Die Ansteckungsgefahr ist zu groß, deshalb werden wir Goran isolieren“, schmunzelte Reck.

Da auch hinter dem Einsatz von Jürgen Gjasula, der in der Partie gegen Eintracht Frankfurt umgeknickt war, ein Fragezeichen steht, bangt der Trainer umso mehr um seine Mittelfeldrecken: „Ich hoffe, dass mindestens einer von beiden spielen kann. Das ist mein Wunsch.“ Allein das Tor am Wochenende habe gezeigt, wie wichtig ein Spieler wie Goran Sukalo für das Spiel seiner Truppe sei, erläuterte Reck und fügte hinzu: „Dennoch sind wir variabel genug um auch Gorans Ausfall zu kompensieren.“

Wer im Ernstfall in die Fußstapfen des Routiniers treten wird, wollte Reck nicht verraten. Der Trainer verwies jedoch auf die zuletzt gut spielenden Jungzebras wie Startelfdebütant Tanju Öztürk oder den zuletzt gesperrten Andre Hoffmann: „Für solche Ausfälle braucht man immer Lösungen. Die haben wir. Auch unsere jungen Spieler haben die Qualität, sich gegen die offensivstarken Sechziger zu behaupten“, deutete Reck auf die erfahrene Offensive der Löwen hin.

Großartige taktische Veränderungen für das Spiel gegen den Münchener Traditionsclub schloss Reck aber aus: „Wir wollen auch gegen 1860 unser Spiel durchdrücken. Wir müssen wie zuletzt beherzt auftreten und den Gegner gekonnt bespielen."

Aufgrund der nicht einfachen Personallage sind 19 Spieler mit nach München gereist. Erst kurzfristig wird sich entscheiden, wer für das Spiel ausfällt. Definitiv nicht mitwirken werden die verletzten Benjamin Kern und der mit einer Wadenzerrung ausfallende Valeri Domovchiyski. Auch ohne die beiden möchten sich die Zebras in München teuer verkaufen und so die mitgereisten Fans entlohnen.    

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