Saison-Rückblick: Februar 2011


Die Spielzeit 2011/12 war für alle MSV-Fans eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Der Super-Saisonstart mit Kevin Wolzes Tor nach 17 Sekunden, die folgende Negativ-Serie, die Entlassung von Milan Sasic und der famose Saisonendspurt. All das war die Saison 11/12. Wir wollen wir noch einmal auf das letzte Jahr mit unseren Zebras zurückblicken.

Für das erste Spiel nach der Winterpause hatte man sich bei den Zebras vorgenommen, den zuletzt positiven Trend fortzusetzen. Gegen den FSV Frankfurt sollte mit der Unterstützung des nach einer neunmonatigen Verletzungspause wieder genesenen Kapitäns „Baki“ Baljak wichtige Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden. Auch eine andere Personalie machte Mut für die kommenden Aufgaben: Nach anfänglichen Uneinigkeiten wurde der Transfer des polnischen Stürmers Tomasz Zahorski doch noch unter Dach und Fach gebracht. Der Pole, der noch bei der EM in Österreich und der Schweiz für die Auswahl seines Landes aufgelaufen war, unterzeichnete einen Kontrakt bis zum Saisonende.

Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen den FSV wurde schnell offenkundig, warum man einen weiteren Stürmer unter Vertrag genommen hatte. Der MSV vergab gegen die Hessen Chancen im Minutentakt. Besonders Valeri Domovchiyski und Daniel Bronsinski agierten am Abend der Niederlage unglücklich. Vor 9 577 Zuschauern brach die mangelhafte Chancenverwertung den Zebras das Genick. Reck damals fassungslos: „Wir rauben uns selbst den Lohn für unsere Arbeit!“

Für die Zebras war die Niederlage gegen die Hessen der Auftakt einer langen Durststrecke. Kontinuierlich verspielte man im Februar das Sieben-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz. Nach der 0:2 Niederlage bei Dynamo Dresden war der Vorsprung bis auf einen Punkt geschrumpft. Auch gegen die Teams aus Rostock und St. Pauli hagelte es in der Zwischenzeit bittere Niederlagen, ein Monat zum Vergessen!

Um die rasante Talfahrt zu unterbrechen, hieß es für den MSV im Februar: Letzte Ausfahrt Herzlake! In einem Kurztrainingslager wollte man vor dem Schlussspurt an den eigenen Defiziten arbeiten und die „Neuen“ integrieren. Besonders die Chancenverwertung war im laufenden Monat als Schwachstelle ausgemacht worden. Isoliert von äußeren Störfeuern stand in der 4000-Seelengemeine auch die Arbeit an der Gemütslage der Spieler im Vordergrund. Schon Mitte des Monats forderten Trainer und Sportdirektor unisono: „Die Spieler müssen jetzt eine Reaktion zeigen, Wir verlangen ein anderes Auftreten!“

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