Nach einer Saison ohne Superlative hieß es für alle Zebrafans nach dem Abpfiff der letzten Partie gegen Aue: „Endlich durchatmen!“. Eine schwierige Spielzeit hatte nun doch ein versöhnliches Ende genommen. Grund dafür: Eine Erfolgsserie, mit der nur die Wenigsten gerechnet hatten. msv-duisburg.de blickt mit euch zurück.
Die Stimmung unter den MSV-Anhängern war Ende Februar am Tiefpunkt angelangt. Gerade hatte man das so wichtige Ligaspiel bei Dynamo Dresden mit 0:2 verloren. Das Ende einer bereits einmonatigen Negativserie schien auch nach einer beherzten Leistung weiterhin nicht in Sicht. Seit dem 20. Spieltag hatten die Zebras keinen Punkt mehr geholt, den letzten Sieg feierte die Mannschaft gar am 18. Spieltag. Besorgnis um den MSV wurde nach fünf Niederlagen in Folge zu blanker Angst.
Nach dem schwierigsten Monat der gesamten Saison stand die Mannschaft gehörig unter Druck. Einem Jeden war die brenzlige Lage bewusst: Punkte mussten her – und zwar dringend! Um den Klassenerhalt zu schaffen war eine spürbare Leistungssteigerung von Nöten, die dem MSV kaum mehr zugetraut wurde. Trotzdem schaffte der MSV in dieser schwierigen Situation die Wende.
Gleich beim ersten Auftritt nach der enttäuschenden Niederlage gegen Fürth gelang durch einen Treffer von Maurice Exslager der erste „Dreier“. Das Tor markierte den Auftakt einer Punkteserie, die (fast) bis zum Saisonende anhielt. Schon im März gewannen unsere Jungs das Lokalderby gegen den VfL Bochum (2:1) und auch auswärts in Paderborn (2:1) verließ man den Platz als Gewinner. Im April gelang mit dem Heimsieg gegen Frankfurt (2:0) sogar das noch wenige Wochen zuvor für unmöglich Gehaltene. Weitere Heimerfolge gegen Alemannia Aachen (2:0) und den FC Erzgebirge Aue (2:1) rundeten den Monat April ab. Den Schlusspunkt setzte ein 2:2-Unentschieden im Mai im Straßenbahnderby gegen Düsseldorf.
Die Statistik zeigt: Mit neun Spielen ohne Niederlage gaben unsere Jungs die Antwort auf die enttäuschende Niederlagenserie zum Jahresbeginn. Einziger Makel dieser Bilanz: Die Niederlage bei 1860 München in der englischen Woche.
Auch wenn sich Statistikstreber jetzt die Haare raufen: Gefühlt war diese Serie trotzdem lupenrein, oder was meint Ihr?! Diskutiert mit uns auf Facebook!
MSV: Eine lupenreine Serie?
