Es passt ins derzeitige Bild. Mit Dzemal Berberovic steht nach Timo Perthel und Julian Koch ein weiterer Außenverteidiger auf der Verletztenliste. Der Bosnier plagt sich mit einer schmerzhaften Wadenverletzung herum, die er sich in den Schlussminuten beim Saisonauftakt gegen den VfR Aalen zuzog.
„Er hat in dieser Woche noch nicht mit der Mannschaft trainiert, es wird knapp bis zur Begegnung in Regensburg“, äußert sich Trainer Olli Reck zur aktuellen Situation um „Dzemo“.
Erfreulich dagegen ist, dass Maurice Exslager nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre wieder mit von der Partie ist. „Exe“, sagt Reck über seinen Stürmer, „hat in der letzten Saison einen maßgeblichen Anteil an der positiven Wende gehabt. Er war damals ein wichtiger Baustein der taktischen und mannschaftlichen Umstellung. Da ist es nur logisch, dass „Exe“ auch jetzt nach seiner Rückkehr ganz oben auf unserem Zettel steht“, lässt Reck durchblicken. Auch Neu-Zebra Ranisav Jovanovic würde Exslager gerne an seiner Seite sehen. „Ich denke, dass wir uns sehr gut ergänzen. „Exe“ ist ein sehr quirliger Spieler, ich dagegen bin groß gewachsen und im Luftkampf aktiv. Das passt!“
Dass der nächste Gegner SSV Jahn Regensburg keine Fallobst ist, bewiesen die Bayern am ersten Spieltag. Obwohl sie sich gegen den TSV 1860 München 0:1 geschlagen geben mussten, hinterließ der SSV Jahn einen guten Eindruck bei den MSV-Verantwortlichen. So weiß Reck über den Aufsteiger gut Bescheid: „Sie waren in München gleichwertig, haben ein Remis nur auf Grund eines verschossenen Elfmeters verpasst. Es wird eine schwere Aufgabe.“
Eine Lösung hat unser Cheftrainer aber auch sofort parat. „Wir müssen unser Aufbauspiel verbessern und als Team auftreten. Insgesamt muss jeder seine Leistung gegenüber dem Aalen-Spiel steigern“, sagt der 47-Jährige.