Road to Berlin: Zebras schlagen TuS Bösinghoven 3:0

Der MSV Duisburg hat am Mittwochabend, 16. Oktober 2013, die vierte Runde des Niederrhein-Pokals erreicht. Gegen den Oberligisten TuS Bösinghoven setzten sich die Zebras vor 2100 Zuschauern im PCC-Stadion mit 2:0 (0:0) durch. Im Viertelfinale wartet nun der Cronenberger SC.

Die Mannschaft von Karsten Baumann musste sich gegen den Oberligisten gedulden. Die ersten 45 Minuten ließen sich so zusammenfassen, dass der Klassenunterschied zwar zu sehen und die Zebras das bessere Team waren, Tore sprangen dabei jedoch nicht heraus. Auch im zweiten Durchgang änderte sich daran zunächst nichts, ehe Pierre De Wit die Meidericher in Führung schoss (73.). Die anderen Treffer erzielten Athanasios Tsourakis (84.) und Markus Bollmann (92.).

Aber der Reihe nach: Die erste Chance der Meidericher setzte Erdogan Yesilyurt nach guter Hereingabe von Phil Ofosu-Ayeh per Kopfstoß über den Kasten (10). Die nächste nennenswerte und gleichzeitig beste Aktion bis dato hatte Kingsley Onuegbu, der das Leder aus wenigen Metern an den Pfosten köpfte (24.), TuS-Keeper Georgios Kalomoiris wäre geschlagen gewesen.

Bei der nächsten Gelegenheit griff Kalomoiris dann entscheidend ein, lenkte einen Schussversuch von Maximilian Güll an den Querbalken (37.). Unterdessen musste Patrick Zoundi mit einer Fleischwunde in die BG Unfallklinik gebracht werden, nachdem er von Mehmet Oezer umgegrätscht worden war (29.). Für Zoundi kam Athanasios Tsourakis ins Spiel.

Die Nummer 28 hatte sich beim letzten Pokal-Fight im PCC-Stadion gegen den VfB Korschenbroich einen Kapselriss zugezogen, war aber wieder fit geworden. Tsourakis war dann auch gleich beim nächsten Aluminium-Treffer beteiligt. Mit Kingsley Onuegbu stand er sich im Sechszehner vom TuS gegenseitig im Weg, am Ende setzte "Atha" das Leder an den Pfosten.

Kaum zu glauben, aber anschließend zählten die 2100 Besucher Aluminium-Kracher vier und fünf: Bei der nächsten Situation rettete gleich zweimal hintereinander die Unterkante der Latte für den Oberligisten. Erst versuchte sich Kevin Wolze, danach setzte Matthias Kühne den Ball an den Querbalken (67.).

Davor zappelte die Kugel zwar im Netz des Bösinghovener Tors, doch Kingsley stand bei seinem Schuss im Abseits, nachdem Kalomoiris gegen Wolze pariert und nur hatte abklatschen lassen (66.). In Minute 73 war der kurz zuvor eingewechselte Pierre De Wit zur Stelle und drosch das Spielgerät aus wenigen Metern zur längst überfälligen 1:0-Führung in den Kasten.

Das zweite Tor des Abends für die Zebras leitete der eingewechselte Sacha Dum über die linke Seite ein, seine Hereingabe brauchte Tsourakis nur noch einzuschieben (84.), bevor Markus Bollmann mit Abpfiff das 3:0 erzielte (92.).

Karsten Baumanns Fazit nach dem 3:0-Erfolg: „Am Ende war es ein klarer und verdienter Sieg für uns. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns noch schwer getan, waren aber dennoch überlegen. Wir hatten zwar genug Chancen, müssen aber daran arbeiten, diese besser umzusetzen. Jetzt geht’s darum, zu regenerieren, damit wir für Samstag fit sind!“

TuS Bösinghoven – MSV Duisburg 0:3 (0:0)
TuS Bösinghoven: Kalomoiris – van den Bergh, Klemt (65. Pappas), Oezer, Klinger – Akarca (78. Armen), Purisevic – Galster (83. Nomura), Czajor, Orlean – Dauser
MSV Duisburg: Ratajczak – Ofosu-Ayeh, Bollmann, Kühne, Güll – Bajic – Zoundi (30. Tsourakis), Wolze, Yesilyurt – Orsula (58. De Wit), Onuegbu
Tore: 0:1 De Wit (73.), 0:2 Tsourakis (84.), 0:3 Bollmann (90.)
Schiedsrichter:
Christian Bandurski (Essen)
Zuschauer: 2 100

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