Geburtstagskind M´Bengue & Co: Junge Wilde aus dem NLZ

Babacar M’Bengue feierte am Samstag beim 1:1 beim VfB Stuttgart sein Debüt im Profiteam, als er von Trainer Karsten Baumann in der Schlussphase eingewechselt wurde.

Der Abwehrspieler, der am Dienstag, 29.10.2013, 22 Jahre jung wird, ist damit schon der siebte Spieler aus dem NachwuchsLeistungsZentrum des MSV, der im Liga-Team zum Einsatz kommt.

„Wir wissen“, verdeutlicht Sportdirektor Ivo Grlic, „um die Qualität unserer Nachwuchsarbeit und setzen nicht umsonst seit meinem Start als Sportdirektor auf eine intensive Verzahnung zwischen den Profis und dem Nachwuchs.“

Zuvor waren in dieser Spielzeit bereits Marcel Lenz, Maxi Güll, Tanju Öztürk, Atha Tsourakis, Dominik Reinert und Julien Rybacki „oben“ eingesetzt worden. Kein Wunder, dass der MSV mit einem Durchschnittsalter von 24,77 Jahren einen der jüngsten Kader der 3. Liga hat.

Ivo Grlic: „Das zeigt auch, wie wichtig eine gute Nachwuchsarbeit ist – und es zeigt, dass wir auch künftig in unseren Nachwuchs investieren müssen. Auch wenn wir wissen, dass eigene Talente wie zum Beispiel Andre Hoffmann nach dem Sprung ins MSV-Team irgendwann weiter ziehen.“

In der vergangenen Woche trainierten drei Spieler aus der U23 und U19 des MSV-NLZ bei den Profis, auch in dieser Woche wird Karsten Baumann wieder junge Zebras auf dem Rasen begrüßen.

Für Juniorencheftrainer Uwe Schubert auch ein klares Zeichen für die Zukunft: „Es ist ein hoher Anreiz für die Talente von außerhalb, zum MSV zu kommen, denn sie sehen, dass hier der Nachwuchs eine echte Chance bekommt. Und diese Tatsache motiviert uns und unsere Trainer natürlich auch immer wieder für unsere Arbeit.“

Zwar keiner aus dem eigenen Zebra-Stall, aber ebenfalls noch „junger Wilder“ ist Erdogan Yesilyurt. Der 19-jährige Neuzugang: „Ich bin froh, einen Trainer wie Karsten Baumann zu haben, der solch einen Blick für junge Spieler hat.“

Und das Team tut auch alles, es den „Jungen“ leicht zu machen. Erdogan: „Vor meinem ersten Einsatz hat mir unser Kapitän Branimir Bajic bestimmt 20mal Mut zu gesprochen!“