1500 Euro Strafe muss der MSV Duisburg an den Deutschen Fußball Bund zahlen, weil im MSV-Block beim Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück unverantwortlich und Zuschauer gefährdend Pyrotechnik gezündet worden ist.
Allerdings hatten Anhänger des MSV die Täter dabei beobachtet und umgehend die Polizei informiert. Noch laufen zwar die Ermittlungen – aber sobald der MSV die Täternamen von der Polizei erfährt, wird er den Strafbescheid an sie weiter leiten und das Geld von ihnen zurück fordern.
Dass es der MSV ernst damit meint, zeigt ein jetzt vor Gericht bestätigtes Beispiel: am letzten Spieltag der Saison 2011/12 hatten Zebra-„Fans“ beim Spiel in Düsseldorf Pyrotechnik entzündet, der DFB hatte den MSV deshalb mit einer 4000-Euro-Strafe belegt. Die beiden Täter wurden ermittelt und müssen nach Gerichtsentscheid jeweils 2000 Euro an den MSV zahlen; darüber hinaus wurden gegen die Täter Stadionverbote ausgesprochen.
Gleiches gilt für den „Flitzer“ aus dem Pokalspiel gegen den SC Paderborn in dieser Saison 2013/14: hier hatte der DFB eine Strafe von 1000 Euro verhängt, der „Flitzer“ – der sich längst auch beim MSV ehrlich für sein unüberlegtes Handeln entschuldigt hat – hat dem MSV diese 1000 Euro erstattet.