Pogge im Belek-Interview: „Wieder an mein Limit gehen“

Dan-Patrick Poggenberg kam im Sommer 2015 vom Chemnitzer FC zu den Zebras, konnte bisher aber noch kein Pflichtspiel für den MSV bestreiten. Denn der 23 Jahre alte Linksverteidiger erlitt während des Trainingslagers im Sommer in St. Johann bei einem Testspiel einen Schienbeinbruch, als

Dan-Patrick Poggenberg kam im Sommer 2015 vom Chemnitzer FC zu den Zebras, konnte bisher aber noch kein Pflichtspiel für den MSV bestreiten. Denn der 23 Jahre alte Linksverteidiger erlitt während des Trainingslagers im Sommer in St. Johann bei einem Testspiel einen Schienbeinbruch, als er mit Torwart Maurice Schumacher unglücklich zusammenprallte.

Jetzt ist „Pogge“ zurück auf dem Platz und hat bereits zwei Einsätze für das U23-Team absolviert. Wir haben uns den Blondschopf im Trainingslager in der Türkei geschnappt und mit ihm über seine Verletzung, seine Ziele und sein Comeback gesprochen.

Pogge, du hast die letzten Monate hart an deinem Comeback gearbeitet. Wie fühlst du dich?

Ich fühle mich gut. Wenn ich die Vorbereitung voll durchziehen kann, dann kann ich auch wieder an mein Limit gehen. Bisher hatte ich immer nur kleinere Verletzungen, bin nie mehr als zwei Wochen ausgefallen. Der Schienbeinbruch war die erste große Sache. Ich bin Schumi aber auf gar keinen Fall böse. So etwas passiert nun einmal im Fußball.

Du trainierst jetzt seit einigen Wochen wieder mit der Mannschaft. Bist du froh, dass die Zeit des „Einzeltrainings“ in der Reha vorbei ist?

Klar freue ich mich, dass ich wieder fit bin und mit der Mannschaft trainieren kann. Natürlich ist es blöd, dass man der Mannschaft nicht helfen kann und von außen zu schauen muss. Schön ist etwas anderes.

Durch deine zwei Einsätze in der U23 konntest du schon wieder erste Spielpraxis sammeln, wenn auch nur in der Oberliga …

Es war schön, wieder im Wettkampf zu sein und sich Spielpraxis zu holen, da ist die Liga erst einmal egal.

Was sind deine persönlichen Ziele bis zum Saisonende?

Ich will der Mannschaft helfen und werde mich anbieten. Klar habe ich den Anspruch zu spielen, aber erst einmal möchte ich gesund bleiben und dann werden wir sehen, wie der Trainer entscheidet.

Das erste Testspiel im Trainingslager gegen deinen Ex-Klub Holstein Kiel  ging leider mit 0:1 verloren. Konntest du dich trotzdem ein bisschen über ein Wiedersehen mit alten Kollegen freuen und wie schätzt du den Test ein?

Viele von damals sind nicht mehr da, es war aber trotzdem schön. Wir haben nicht alles richtig gemacht. Uns wurden die Fehler, die wir gemacht haben, noch am Abend in der Analyse aufgezeigt. Jetzt heißt es, diese abzustellen. Trotz Müdigkeit hätten wir uns anders präsentieren müssen.

Thema Klassenerhalt … Können wir es schaffen die Liga zu halten und worauf kommt es an?

Es wird nicht einfach, doch wir glauben ans uns und wir glauben daran, dass wir es schaffen können. Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel, doch zunächst liegt der Fokus auf Bielefeld.

Kommen wir zur letzten Frage: Was gefällt dir besonders am MSV?

Die Fanszene hier ist Wahnsinn, wie sie den MSV auch gerade in schweren Zeiten unterstützt. Ich war bei jedem Heimspiel dabei, das war schon klasse.

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