#MSVHFC | Eine „coole Reaktion“ und Bakalorz‘ Köpfchen führen zum Sieg

HEIMSIEG! Unsere Zebras gewinnen das Match gegen den Halleschen FC am Samstag, 1. Oktober 2022, mit 1:0 (0:0). Marvin Bakalorz‘ Kopfballtreffer machen den Sieg klar.

Marvin Knoll feierte sein Kader-Comeback, neben ihm saß Kapitän Stoppelkamp, der in der Vorwoche noch mit Oberschenkelproblemen hatte passen müssen. Im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim SC Verl nahm Cheftrainer Torsten Ziegner fünf Änderungen in der Startelf vor. Sebastian Mai, Baran Mogultay, Kolja Pusch, Aziz Bouhaddouz und Phillip König legten anstelle von Marvin Senger (Sperre), Tobias Fleckstein, Moritz Stoppelkamp, Chinedu Ekene und Jonas Michelbrink los.

In der Frühphase tauchte Phillip König nach einer Ajani-Flanke in gefährlich naher Distanz zum HFC-Tor auf. Der Scheitel unserer Nummer 27 verfehlte die scharfe Hereingabe nur knapp (8.). Die nächstbeste Torchance verbuchte Baran Mogultay. Von Bouhaddouz in Szene gesetzt zog unsere Nummer 2 mit dem linken Vollspann ab (22.) und überwand Keeper Felix Gebhardt. Ein Hallenser Bein verhinderte auf der Linie die Führung.

Wenig später sorgte Mogultay auf seiner linken Außenbahn erneut für Wirbel (28.). Gemeinsam mit Bouhaddouz tankte sich unser Debütant bis in den Strafraum und gab ab zu Phillip König, der aus zentraler Position aber nicht vergolden konnte.

Kurz vor dem Pausenpfiff (44.) meldete sich die HFC-Offensive dann vor dem Tor von Vincent Müller an. Tom Zimmerschied machte den Rebound nach einem Eckball fest und zog mit rechts ab. Das Spielgerät prallte an den Querbalken hinter Müller.

„Wir wollen mit einfachem Fußball punkten. Da sind wir auf einem guten Weg“, betonte der Verletzte Benjamin Girth in der Halbzeitpause bei MagentaSport. Und fand auch lobende Worte für den jungen Mogultay: „Man sieht im Training, welche Qualität Baran hat. Jugendlicher Leichtsinn ist noch dabei. Gegen Oberhausen hat er schon ein gutes Spiel gemacht, das setzt er heute fort und bringt uns weiter.“

Ziegner pflichtete bei: „Über die gesamten 90 Minuten hat er keine Angst gehabt, sein Spiel durchgezogen und seine Aufgaben so erledigt, wie es notwendig war. Ich freue mich total für ihn.“

Die erste gute Möglichkeit des zweiten Durchgangs lag auf dem Fuße von Phillip König. Joshua Bitters langer Ball landete beim 22-Jährigen, der sich geschickt vom Gegenspieler befreite und aus 16 Metern den Abschluss fand. Leider ohne Erfolg (57.).

Knapp zehn Zeigerumdrehungen später durfte die schauinsland-reisen-arena dann jubeln: Kolja Puschs Eckball fand in Marvin Bakalorz den perfekten Abnehmer. „Baka“ köpfte seinen zweiten Saisontreffer (65.). Noch vor Wiederanpfiff hatte der Assistgeber Pusch dann Feierabend. Für Pusch und König kamen Stoppelkamp und Ekene.

„Typisch: So ein Spiel wird natürlich durch einen Standard entschieden“, kommentierte Joshua Bitter den entscheidenden Scorer. „Baka fliegt mit seiner ganzen Wucht rein.“

In den Schlussminuten musste Joshua Bitter angeschlagen vom Feld (81.). „So ist das halt, wenn man sich in jeden Ball reinhaut“, lachte Bitter nach Abpfiff. „Ich denke aber, dass es nicht allzu schlimm sein wird.“

„Es war mit Sicherheit kein Spiel, das schön anzusehen war“, resümierte Marvin Bakalorz selbst. „Aber, wir sind in einer Phase, in der es darum geht, Spiele zu gewinnen. Da ist scheißegal, wie es aussieht. Ich glaube, dass es den Fans auch egal ist. Hauptsache, die drei Punkte sind auf unserer Seite.“

„Wir wussten, dass Halle Fußball spielen möchte und dass sie Probleme mit unserer Körperlichkeit haben werden. Das wollten wir entgegensetzen“, verriet Torsten Ziegner nach dem Schlusspfiff. „Unser Plan war, zielstrebig schnellstmöglich in unsere vordere Reihe zu kommen. Dort wollten wir zweite Bälle aufzusammeln und mit einer großen Wucht zu Torsituationen kommen.“

„Ich bin froh, dass wir das geschafft haben, das 1:0 erzielt haben und dass die Mannschaft anschließend alles dafür gegeben hat, diesen Sieg über die Zeit zu bringen. Das war eine coole Reaktion nach den vergangenen Ergebnissen!“, freute sich der Cheftrainer.

Bakalorz schloss mit den Worten: „Die Truppe hat gekämpft, von vorne bis hinten malocht. Das brauchen wir - gerade hier in Duisburg -  jede Woche.“

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