Die Anfangsphase gehörte den Turbinen. Bereits nach sechs Minuten kamen die Gastgeberinnen gefährlich vor das Tor unserer Zebras. Nach einer Flanke von Nina Ehegötz ging der Ball von Anna Gäspe knapp über den Kasten von MSV-Keeperin Lena Nuding.
Nach dem ersten Offensivdrang der Potsdamerinnen verzeichneten die MSV-Frauen nach zehn Minuten die erste Tormöglichkeit. Yvonne Zielinskis Schuss ins kurze Eck parierte Turbines Torfrau Lisa Schmitz aber sicher.
Im Gegenzug erzielte Nina Ehegötz allerdings die Führung für die Gastgeberinnen. Eine Flanke von rechts vollendete die Stürmerin mit einem Volleyschuss zum 1:0 für Potsdam (11.). Im Anschluss drängte Turbine auf den zweiten Treffer. Vier Minuten vor der Pause verhinderte Lena Nuding mit einer starken Parade gegen Anna Gasper das 0:2. „Mit den ersten 45 Minuten war ich nicht zufrieden. Da waren insgesamt einfach zu viele individuelle Fehler von uns im Aufbauspiel“, erklärte Cheftrainer Thomas Gerstner.
Nach dem Seitenwechsel erspielten sich unsere Zebras mehr Freiräume und kamen so öfter zum Abschluss. Rieke Dieckmanns Versuch aus 17 Metern ging links neben das Tor (61.). Danica Wus Fernschuss aus 25 Metern zischte nur haarscharf über die Latte (65.). Auch ein Freistoß von Vanessa Martini aus 17 Metern verpasste das Gehäuse nur knapp (85.).
In den Schlussminuten erhöhte Potsdam wiederum den Druck und kam durch ein Solo von Svenja Huth bis auf die rechte Grundlinie. Viktoria Schwalm verwertete die flache Hereingabe am langen Pfosten und traf zum 0:2-Endstand aus Sicht unserer Zebras. „In der zweiten Halbzeit sind wir viel besser ins Spiel gekommen und hätten mit etwas Glück sogar den Ausgleich erzielen können. Die Mädels haben Moral bewiesen und an diese 45 Minuten lässt sich definitiv aufbauen“, bilanzierte der MSV-Coach.
Am Ostersonntag, 1. April 2018, spielen unsere Zebras erneut in der Allianz Frauen-Bundesliga. Um 14 Uhr empfangen die MSV-Frauen dann das Team vom 1.FFC Frankfurt.
1.FFC Turbine Potsdam – MSV Duisburg 2:0 (1:0)
MSV Duisburg: Nuding – Richter, Harsanyova, Kirchberger, Kashimoto (56. Radtke) – Wu, Martini, Dieckmann, Ciesielska (79. Bakker) – Anonman (90+2 Dunst), Zielinski
Tore: 1:0 Ehegötz (11.), 2:0 Schwalm (89.)
Gelbe Karte: Dieckmann
Schiedsrichterin: Mirka Derlin
Zuschauer: 672
