Mit drei Wechseln im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen Wiesbaden schickte Torsten Ziegner unsere Zebras ins Rennen: Anstelle von Leroy Kwadwo, Marvin Knoll und Benjamin Girth legten Marvin Senger, Marvin Bakalorz und Niklas Kölle los. Bakalorz führte stellvertretend für Moritz Stoppelkamp (Adduktorenprobleme) die Mannschaft als Kapitän aufs Feld.
Mit Baran Mogultay, Caspar Jander und Julian Hettwer standen erneut drei ZebraTalente aus dem eigenen Nachwuchs in der Startelf. „Das“, betonte Joachim Hopp am Magenta-Mikrofon, „macht mich sehr glücklich. Da sieht man, dass mit wenig Etat in der Jugend gut gearbeitet wird.“
In der Anfangsviertelstunde gelang dem Tabellenführer aus dem Saarland die Führung. Nick Woltemade köpfte aus kürzester Distanz ein. Niklas Kölle sorgte als Linksaußen per Abstauber für den zwischenzeitlichen Ausgleich (32.). „Ich interpretiere mein Spiel eher offensiv und versuche immer mit in den Sechzehner reinzugehen", erklärte die Nummer 32 den erfolgreichen Ausflug und lobte Vorlagengeber Jander.
„Caspar macht das überragend, sieht mich frei stehen und ich muss ihn nur noch reinschieben", kommentierte Kölle deb Ausgleich, der jedoch nur von kurzer Dauer war. Wieder war es der wuchtige Woltemade, der die erneute Gästeführung köpfte - 1:2 (39.).
„Durchwachsen“ fiel das Urteil von MSV-Legende Hopp zum ersten Meidericher Durchgang aus. Andererseits lobte Hoppi die Arbeit der SV Elversberg: „Hut ab vor Horst Steffen. Das ist die beste Mannschaft der 3. Liga!“
Zum Wiederanpfiff reagierte Torsten Ziegner mit zwei Wechseln: Kolja Pusch (für Jander) und Benni Girth (für Feltscher) kamen ins Spiel. „Damit wurde das Spiel etwas offener“, erkannte Elversberg-Coach Horst Steffen an. Beide MSV-Ergänzungsspieler waren dann auch am Ausgleich beteiligt: Pusch schickte Ajani auf rechts. Der flankte in die Mitte, wo Girth zum Ausgleich traf (62.). „Ein typisches Stürmertor“, lachte der Schütze selbst nach Abpfiff.
Torsten Ziegner sprach nach dem Schlusspfiff von „einen gewonnenen Punkt.“ Seine Zebras hatten „gegen die beste Mannschaft der Liga gespielt. Da sind viele Dinge notwendig, um einen Punkt zu holen. Die Mannschaft hat eine gewisse Bereitschaft gezeigt. Dazu kam das Glück.“
Benni Girth ergänzte: „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, wie die Fans uns ins Spiel zurückgebracht haben.“
Am Samstag, 29. April 2023, geht’s für die Ziegner-Elf weiter. Dann ist unser Spielverein bei der Spielvereinigung Bayreuth am Ball. Anpfiff im Hans-Walter-Wild-Stadion ist um 14 Uhr. Tickets gibt’s hier.
