“Wir hatten die besseren Großchancen”, bilanzierte Ivo da am Magentasport-Mikro – aber diese Chancen nutzten unsere Zebras eben nicht. Wie Mirnes Pepic nach gut zehn Minuten, als er ein Luftloch fabrizierte, und dann zum Beispiel noch einmal Ahmet Engin, der zehn Minuten vor Schluss Hansa-Keeper Kolke anschoss – mit einem Treffer zum 2:3 hätte er es noch einmal spannend machen können ...
Beide Trainer waren sich nach dem Abpfiff einig, dass der MSV vor dem Wechsel das Match hätte in eine andere Richtung drehen können. “Da müssen wir froh sein, dass wir nur mit einem Tor Rückstand in die Pause gehen”, gab Hansas Jens Härtel zu, und Torsten Lieberknecht ärgerte sich auch über das Auslassen der “guten Kontermöglichkeiten. Wir haben unseren Teil zu diesem Ergebnis beigetragen.”
Der MSV-Coach knallhart: “Hansas Wucht in der zweiten Halbzeit war dann zu groß, wir haben nicht mehr umgesetzt, wie wir uns unseren Fußball vorstellen. Wir haben uns aus diesem Druck nicht mehr befreien können, und deshalb war der Sieg auch verdient.”
“Du lädst den Gegner ein, und dann ist natürlich auch die Kulisse wieder da”, fand der starke Schlussmann Leo Weinkauf deutliche Worte über die “dummen Tore. Dabei kommen wir gut ins Spiel, haben den Kampf angenommen und sind verdient in Führung gegangen.” Sein grundehrliches und selbstkritisches Fazit: “Die erste Halbzeit nehmen wir mit – aber auch, dass ein Spiel 90 Minuten dauert!”
Auf ein Neues und die ersten drei Punkte in einer Woche, Zebras! Am Samstag, 26. September 2020, kommt um 14 Uhr der FSV Zwickau in die schauinsland-reisen-arena.
Und: Sobald es etwas Neues zu den Tickets für das erste Heimspiel unserer Zebras gibt, halten wir euch hier auf dem Laufenden!
