Wie Pierre De Wit den Zebras die Daumen drückt

Der Januar ist ein arbeitsreicher Monat für Pierre De Wit. „Ich habe gut zu tun“, sagt „Pierro“, „aber das ist alles positiv.“

Vor einem Jahr sah das noch anders aus. Leisten- und Knieprobleme plagten De Wit. Sein letztes Spiel für den MSV Duisburg bestritt der 29-Jährige beim 2:2-Unentschieden gegen Greuther Fürth am 29. August 2015. Die anhaltenden Verletzungen zwangen den ehemaligen Bundesligaspieler schließlich dazu, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen und sich umzuorientieren.

„Bereits in der Reha hatte ich Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich nicht mehr Fußballspielen werde. Ich komme mittlerweile gut damit klar und schaue nach vorne“, erklärt De Wit. „Es war sicherlich hilfreich, dass ich wusste, was ich stattdessen machen möchte, dass ich mich damit identifizieren kann. Das hat mir den Übergang extrem erleichtert.“

Unterstützung erfuhr er ebenso beim MSV und Bayer Leverkusen. „Ich bin beiden Vereinen dankbar, sie haben mir sehr geholfen. Auch Ivo Grlic hat mich toll unterstützt, wir hatten eine gute Kommunikation.“

Pierre studiert Sportmanagement per Fernstudium, beginnt gerade außerdem mit der DFB-Elite-Jugend-Lizenz. Sein Studium sieht eine Vollzeitstelle in der Praxis vor, so ist De Wit seit Sommer 2016 Co-Trainer bei der U14 von Bayer 04 Leverkusen. In unterstützender Form und als Teilinhaber ist er zudem bei „Bodytuning“ aktiv. Das Kölner Sportunternehmen bietet Personal Training an, unter anderem auch für Fußballprofis.

„Bei Bayer Leverkusen lerne ich verschiedenen Bereiche kennen, das sind sehr wertvolle Erfahrungen.“ Ende Februar wird De Wit dann auch die DFB-Elite-Jugend-Lizenz besitzen.

Die Zebras liegen dem Familienvater immer noch am Herzen. „Klar, verfolge ich die Spiele und Ergebnisse, habe mit einigen Spielern noch Kontakt.“ Vor Weihnachten schaute er dann auch mal persönlich an der Westender Straße vorbei. „Zwar waren Ilia und ich nur eine kurze Zeit zusammen beim 1.FC Kaiserslautern, aber da hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Mir war klar, dass er irgendwann einmal die Cheftrainer-Rolle übernehmen wird.“ De Wit erlebte vor zwei Jahren den Aufstieg des MSV in die 2. Bundesliga mit. Schaffen es die Meidericher in dieser Saison wieder? „Auf jeden Fall, das traue ich der Mannschaft zu!“

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