Stimmen nach dem Spiel

Grlic: Attraktivität kommt mit dem Selbstvertrauen

Nach dem ersten Auswärtssieg der laufenden Saison zeigten sich die Zebras zufrieden mit der Leistung, brachten aber auch Unverständnis über die anhaltende und teilweise noch ausufernde Kritik gegenüber Trainer Rudi Bommer zum Ausdruck:

 

Torschütze Makiadi: „Wir wollten das Spiel hier unbedingt gewinnen, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Wir wussten vorher, dass es heute schwer wird, aber die Mannschaft ist geschlossen aufgetreten und hat alles gegeben, um den ersten Dreier in der Fremde zu holen.“ Zu seinem fünften Saisontreffer sagte der Mittelfeldstratege lächelnd: „Den Ball hab ich gar nicht richtig getroffen, aber vielleicht war das auch entscheidend, damit er reingeht.“ Nach seinem Treffer ging er erneut zu Rudi Bommer.

 

Innenvertediger Markus Brzenska war nach der Partie ebenfalls zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und kann die Kritik der Fans am Trainer nicht nachvollziehen: „Die drei Punkte heute waren unheimlich wichtig. Wir haben hochverdient den ersten Dreier auswärts eingefahren und können jetzt selbstbewusst zum kommenden Spiel nach Freiburg reisen.“ Für die kritischen Stimmen im Umfeld hat der robuste Abwehspieler kein Verständnis: „Die Mannschaft belastet die Kritik von Außen nicht. Wir arbeiten gut mit Trainer Rudi Bommer zusammen, der uns auch heute wieder gut auf- und eingestellt hat. Wir können bei dieser jungen Mannschaft nur geschlossen was erreichen.“

 

Mannschaftskapitän Ivica Grlic war ebenfalls zufrieden mit den drei Punkten, weiß aber auch, dass das „Wie“ noch verbessert werden kann: „Auswärts wollen wir mit einfachen Mitteln effektiv spielen. Mit Selbstvertrauen und Erfolgserlebnissen kommt auch die Attraktivität zurück ins Duisburger Spiel.“ Auf die Frage nach dem angestrebten Saisonziel schätzt der Bosnier die Lage wie folgt ein: „Insgesamt werden bis zu acht Mannschaften um den Aufstieg mitspielen und wir wollen bis zum Ende oben mit dabei sein. Am Ende wird man sehen, wozu diese junge Mannschaft in der Lage ist.“

 

Auch Trainer Rudi Bommer korrigierte seine missverstandene Aussage zum Aufstieg erst in zwei Jahren: „Da wurde ich falsch verstanden! Wenn es möglich ist, wollen wir natürlich schon diese Saison den Wideraufstieg schaffen, aber wir haben mit Bruno Hübner ein langfristiges Konzept gestaltet, und wenn es im ersten Jahr nicht klappt, denn wollen wir es im Jahr darauf nachholen.“ Zu der Kritik an seiner Person sagte Cheftrainer nur: „Ich muss mit der Kritik der Fans leben. Für mich ist es wichtig, was die Mannschaft auf dem Platz macht. Wir haben heute ein wichtiges Spiel bei einer der Top-Mannschaften der Liga gewonnen. Das zählt für mich und jetzt will ich die Mannschaft auf das nächste schwere Auswärtsspiel in Freiburg vorbereiten.“

 

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