Nach dem spiel- und trainingsfreien Osterwochenende geht es für den MSV II wieder in der NRW-Liga rund. Die Reise führt die Zebras am Sonntag (15 Uhr) zur Hammer Spvg, die nur einen Punkt von der Abstiegsregion trennt. "Ich weiß, dass es für die Hammer ein Schlüsselspiel ist, für uns ist es das jedenfalls nicht", bleibt Coach Uwe Schubert gewohnt gelassen.
Als eine Art Motivationsschub gab der Chefcoach seiner Mannschaft mit auf dem Weg, sich die Homepage der Gastgeber einmal genauer anzuschauen. Dort steht geschrieben, dass ein Torverhältnis von 47:46 (MSV II) das Prädikat zulässt, „vorne hui, und hinten pfui.” "Dann werden wir ihnen Sonntag hoffentlich beweisen, dass wir hinten genauso stark sein können, wie vorne", sagt Schubert.
Nach dem wichtigen Heimsieg gegen die SF Siegen (4:3) haben die Zebras den Abstand zum Tabellenkeller derweil auf komfortable 14 Punkte ausgebaut. Dennoch warnt Schubert davor, die Saison bereits vorzeit abzuhaken: "Es sind noch zehn Spiele, alle Mannschaften gegen die wir noch spielen, sind auf Augenhöhe mit uns. Da kann jeder jeden schlagen, also ist noch lange nichts entschieden."
Vielmehr fordert der Fußballlehrer nun "eine kleine Serie" zu starten. "Wir haben es in der Rückrunde noch nicht geschafft, über einen längeren Zeitraum ohne Niederlage zu bleiben. Wenn ich also in Hamm einen Punkt hole, wäre das ganz ordentlich", so Schubert.
Verzichten muss Schubert neben den verletzten Christian Göcke, Deniz Celik und Marcel Löber auch auf Nachwuchsmann Matthias Tietz, der in der U 19 aushelfen muss. "Eigentlich habe ich es nicht so gern, wenn ein Spieler immer zwischen zwei Mannschaft pendelt, jedoch geht es in diesem Fall nicht anders", erklärte Schubert.
