Gut gespielt, dennoch verloren. Am Mittwochabend mussten die Zebras die Heimreise mit leeren Händen antreten. Bei der Zweitvertretung von Alemannia Aachen musste sich der MSV II mit 0:1 geschlagen geben.
Dennoch zog Trainer Markus Reiter nach der Partie ein positives Fazit: „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Trotz der Niederlage ist die Mannschaft wieder ein Stück nach vorne gekommen“, so der Ex-Profi. Am Sonntag (15 Uhr) können die Zebras bei Germania Windeck zeigen, dass sie aus der unglücklichen Niederlage gelernt haben. „Ich bin sehr positiv gestimmt, dass wir in Windeck eine gute Partie abliefern werden“, erklärte Markus Reiter, der vor allem im Abwehrverhalten Fortschritte bemerkte. „Im Gegensatz zum Auftaktspiel gegen Schermbeck standen wir gegen eine sehr offensivstarke Aachener Mannschaft stabiler in der Abwehr. Daran müssen wir weiter hart arbeiten.“
Gegner Germania Windeck (früher Germania Dattenfeld) hatte Anfang August den größten Auftritt der Vereinsgeschichte. In der ersten Runde des DFB-Pokals war der Bundesligist FC Schalke 04 zu Gast. Die Knappen, mit Meistertrainer Felix Magath, siegten zwar souverän mit 4:0, dennoch glaubt Markus Reiter an eine Euphoriewelle in Windeck: „So ein Spiel ist immer etwas ganz Besonderes. Zudem hat Windeck dies mit einem Sieg zum Auftakt in Siegen bestätigt.“
Personell kann der Coach derweil aus dem Vollen schöpfen. Ob die Zweitvertretung am Sonntag auf Profiunterstützung zurückgreifen kann, entscheidet sich erst am Samstag. „Die Profis spielen am Freitagabend. Danach müssen wir abwarten“, erklärte Markus Reiter.