Stimmen nach dem Spiel gegen Union Berlin

MSV gewinnt 3:1 - Larsen schießt Union im Alleingang ab

Nach dem Erfolg im Pokal konnte der MSV auch in der Liga wieder punkten. Mit 3:1 schickten die Zebras den bislang ungeschlagenen Gegner Union Berlin nach Hause und stoppten damit zunächst den Negativlauf mit zuletzt drei Niederlagen in Folge.

 

MSV-Kapitän Björn Schlicke: „Wir haben zuvor ja nicht absichtlich verloren. Die Einstellung hatte gestimmt, aber alles lief gegen uns und dann hat auch das Selbstvertrauen nicht mehr gestimmt. Heute haben wir versucht einfach zu spielen und das hat besser geklappt. Endlich haben wir wieder gewonnen!“

 

Ivica Grlic, der erstmals in dieser Saison von Beginn an spielte: „Wir wollten heute nicht schön spielen, sondern einfach nur gewinnen und das haben wir auch geschafft. Union steht schließlich nicht umsonst oben. Wir haben alles gegeben und für unsere Fans gewonnen.“

 

Dreifachtorschütze Sören Larsen: „Ich habe mich kontinuierlich gesteigert. Auch wenn die letzte Zeit für mich anstrengend war, hatte ich super Unterstützung und konnte nun beweisen, dass ich noch Tore schießen kann. Ich versuche immer mein bestes zu geben. Meine Frau und meine drei Monate alte Tochter sind jetzt endlich bei mir in Duisburg und denen musste ich ja heute auch was zeigen. Es ist schade, dass ich nun erstmal wieder bei der Nationalmannschaft bin und nicht mit dem Team trainieren kann. Wenn ich wieder zurück bin, will ich an diese Leistung anknüpfen, auch wenn ich nicht jedes Mal drei Tore schießen kann. Zudem müssen wir unbedingt ein paar Möbel kaufen. Wir haben jetzt zwar ein Haus, schlafen aber noch auf einer Luftmatratze.“

 

Union-Trainer Uwe Neuhaus: „Jetzt hat es uns auch erwischt und wir haben zum ersten Mal verloren. Das war gewiss unnötig, ist bei diesem Gegner jedoch auch keine Schande. Man hat heute deutlich den Unterschied zwischen uns und dem MSV gesehen. Larsen hat aus zwei Chancen drei Tore gemacht. Immerhin lernen wir heute auch etwas: Wir haben spielerisch alles versucht, hatten den größeren Anteil an Ballbesitz, aber nur mit schön spielen gewinnt man eben kein Spiel.“

 

Peter Neururer: „Heute war mir das abrufen der Leistung wichtig. Die Krise ist noch nicht bewältigt, aber wir sind auf einem guten Weg. Union war besonders in der 1. Hälfte stärker als wir. Wir haben Leidenschaft, Leistungsbereitschaft und Kampfbereitschaft gezeigt und kamen dann in der 2. Halbzeit wieder annähernd an unsere alte Leistung ran. Und daran gilt es nun anzuknüpfen.“

 

MSV-Boss Walter Hellmich: „Mir ist wichtig, dass hier gekämpft wird. Wir wollen schließlich in die 1. Liga. Da muss man auch mal zu drastischen Maßnahmen greifen. Aber der Kampf geht jetzt erst los. Ich hoffe, die Mannschaft hat verstanden, was zählt.“

 

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