Die Favoriten haben ihre Pflichtaufgaben erfüllt. Sowohl die U19 als auch die U17-Junioren vom MSV Duisburg haben das Viertelfinale im Niederrheinpokal erreicht. Auch in dieser Runde müssen die Zebra-Junioren gegen unterklassige Teams antreten, diesmal jedoch auswärts.
Die U19-Junioren von Trainer Uwe Fecht haben das Revierderby gegen Rot-Weiß Essen mit 3:1 (2:0) für sich entschieden. Gerade in der ersten Hälfte zeigten die Zebras eine engagierte Leistung und spielten konzentriert nach vorne. Burakcan Kunt (10.) und Burak Akarca (36.) trafen zu einer beruhigenden 2:0-Pausenführung.
In der zweiten Hälfte war es Harun Celebi (57.), der mit dem 3:0 für die Vorentscheidung sorgte. Als Uwe Fecht nach 60 Minuten fleißig durchwechselte, ging auch der Spielfluss etwas verloren. Die Gäste aus Essen kamen folgerichtig zum Anschlusstreffer (81.), und hatten nur kurz später sogar die Chance um noch näher heranzukommen. Trainer Uwe Fecht war dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams und sagte im Anschluss: „Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt. Die erste Halbzeit hat mir gut gefallen. Für ein Pokalspiel war das richtig gut. Nach dem Anschlusstor hatten wir wieder einige dumme Ballverluste. Diese Fehler wiederholen sich immer wieder.“
Ihr Viertelfinale bestreiten die Zebras beim 1. FC Kleve.
Etwas mehr Mühe hatten die U17-Junioren der Zebras. Im Heimspiel gegen Rhenania Bottrop konnten sich die MSV-Junioren nur hauchdünn mit 2:1 (1:0) durchsetzen.
Die Rollen waren klar verteilt in der Partie David gegen Goliath, der MSV hatte gefühlte 80 Prozent Ballbesitz, und die Gäste versuchten aus einer kompakten Defensive die Räume eng zu machen. Dies gelang ihnen gut. Die Zebras spielten fast nur quer und viel zu langsam im Spielaufbau gegen die wacker kämpfenden Gäste. Dabei hatte Silvio Innocenti bereits in der sechsten Minute nach Pass von Koray Kacinoglu für die frühe Führung gesorgt. Doch dieses Tor sollte kein Schützenfest einleiten.
Erst in der 64. Minute konnten die Zebras nachlegen. Und erneut war es der lange verletzte Innocenti, der einen abgeprallten Schuss von Amoako Kwadwo zum 2:0 verwandeln konnte. Doch auch dies sollte nicht zum Einbruch bei den Gästen führen. Ganz im Gegenteil. Nur zwei Minuten später traf die Rhenania nach einem leicht abgefälschten Schuss zum 2:1. Bei diesem Ergebnis sollte es dann bleiben. Trainer Carsten Wolters fasste nach dem Spiel zusammen: „Das Weiterkommen hat heute gezählt. Die Mannschaft hat so noch nie zusammengespielt. Wir haben zwar das Spiel bestimmt, aber es kam einfach nichts dabei rum. Ich konnte aber testen, und mir von einigen ein Bild machen.“
Die U17-Junioren treten nun im Viertelfinale bei den Junioren vom Wuppertaler SV Borussia an.