Erstes Heimspiel – erster Sieg. Nach dem uninspirierten Auftritt zum Auftakt beim Aufsteiger aus Erkenschwick (0:0) zeigten sich die Zebras gegen Topfavorit Germania Windeck von ihrer anderen, besseren Seite. Das 2:1 war am Ende der verdiente Lohn.
Der Gast aus Windeck, der zu Wochenbeginn mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen Bayern München noch den größten Tag in der Vereingeschichte hatte, kam kaum in die Partie. Der MSV machte die Räume eng, spielte aggressiv nach vorne. Ganz zur Freude von Coach Markus Reiter, der später lobende Worte fand: „Das war eine Leistungssteigerung zur vergangenen Woche. Schön, wenn die Spieler das angesprochene dann auch umsetzen.“ Das gelang bereits nach 13 Minuten perfekt. Athanasios Tsourakis mit der Balleroberung und dem schnellen Umschalten – Arnold Suew in Form von geballter Schnellkraft und blitzsauberer Technik – 1:0. Ein toller Treffer des Neuzugangs.
In der Folge gingen beide Teams ein hohes Tempo, die Zuschauer mussten ihr Kommen an die Westender Straße nun wahrlich nicht bereuen. Besonders nicht, wenn das Herz Weiß-Blau schlägt. Denn die Zebras legten auch in der zweiten Halbzeit weiter nach. Der starke Tsourakis konnte nach 73 Minuten im Strafraum von Marius Schultens nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Tanju Öztürk sicher. Windeck, das Team von Ex-Zebra Heiko Scholz, traf nur noch in der Nachspielzeit durch Alexander Hettich. Zu wenig für Zählbares an der Westender Straße.
Die Zebras fahren mit vier Punkten aus zwei Spielen bereits am Freitag (19.30 Uhr) mit viel Selbstvertrauen zu den Sportfreunden nach Siegen.
Lenz – Basol, Tietz, Theißen, Zugcic – Martinovic, Somuah, Tsourakis (76. Weller), Öztürk, Celebi (56. Hennen) – Suew (85. Hirsch).
Tore: 1:0 (13.) Suew, 2:0 (73.) Öztürk (Foulelfmeter), 2:1 (90.+1) Hettich.
