Zebras spielen um WM-Teilnahme

Ahanfouf, Grlic und Lavric vor den WM-Qualifikationsspielen

Die Qualifikation für die Fußball-WM 2006 geht in die heiße Endphase. Und mittendrin stehen auch drei MSV-Profis, die mit ihren Nationalteams an der Endrunde in Deutschland teilnehmen wollen. Die besten Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation hat wohl Abdelaziz Ahanfouf, der mit Marokko am Samstag, 8. Oktober (Anstoß: 21:45 Uhr, live bei Eurosport) in Tunesien allerdings unbedingt gewinnen muss, um am amtierenden Afrika-Meister noch vorbei zu ziehen. Obwohl Tunesien bisher alle Heimspiele gewinnen konnte, glaubt der 27-jährige Stürmer an sich und sein Team: „Wir sind eine starke Mannschaft. Die Chancen stehen 50:50. Es wird einen Sieger geben und ich will unbedingt zur WM.“

 

Gute Chancen rechnet sich auch der bosnische Nationalspieler Ivica Grlic aus. Die Kicker vom Balkan liegen bei zwei noch ausstehenden Spielen drei Punkte hinter Spitzenreiter Serbien-Montenegro und nur einen Punkt hinter Spanien zurück. „Wir müssen natürlich auf einen Ausrutscher der Serben oder der Spanier hoffen. Aber wenn eines der beiden Teams patzt, wollen wir da sein. Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben“, meinte Grlic vor seinem Abflug nach Zenica, wo Bosnien-Herzegowina am Samstag, 8. Oktober, auf den krassen Außenseiter San Marino trifft.

 

Auch Slowenien mit MSV-Stürmer Klemen Lavric hofft noch auf ein Ticket nach Deutschland. Die Mannschaft, die im April der Deutschen Nationalmannschaft noch mit 0:1 unterlegen war, liegt im Moment punktgleich mit dem Tabellenzweiten Norwegen auf Platz drei und trifft am Samstag in Palermo auf Italien. Die Squadra Azzurra wäre bei einem Sieg nicht mehr von Platz eins der Tabelle zu verdrängen, wohingegen Slowenien gewinnen muss, um noch eine Chance auf Platz zwei, der zur Teilnahme an den Play-off-Spielen berechtigt, zu haben. Dabei müssen die Slowenen wohl auf Klemen Lavric verzichten. Der MSV-Stürmer laboriert immer noch an seiner im Spiel gegen Hertha BSC Berlin erlittenen Kapselzerrung im Knie. „Klemen ist zur Nationalmannschaft gefahren. Allerdings wird er so wie es im Moment aussieht gegen Italien nicht spielen können, weil seine Knieverletzung wieder etwas schlimmer geworden ist“, meinte MSV-Sportphysiotherapeut Peter Kuhlbach. Am Sonntag soll Lavric bereits wieder nach Deutschland zurückkehren, um sich vom Duisburger Ärzteteam weiter versorgen zu lassen.

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