U18-Nationalelf: Bewegende Momente für Andre Hoffmann

Toller Erfolg, tolle Erfahrung: Andre Hoffmann gewann mit der DFB-U18 das Winterturnier in Israel – und sammelte viele besondere Eindrücke.

Für die Auswahl von Bundestrainer Horst Hrubesch, die als Folge eines schweren Unwetters in Israel erst mit einem Tag Verspätung zum Turnier angereist war, standen nämlich nicht nur die Begegnungen auf dem grünen Rasen im Mittelpunkt.

Bewegendster Moment für die jungen deutschen Akteure war der Besuch gemeinsam mit DFB-Präsident Theo Zwanziger in der Holocaust-Gedenkstätte Yed Vashem. Das deutsche Team, gemeinsam mit den DFB-U17-Juniorinnen nach Israel gereist, legte dort ein Blumengesteck nieder.

Anschließend pflanzten die jungen Kicker im Aminadav-Wald einen Baum im Gedenken an den früheren Nationalspieler Julius Hirsch, der später von den Nazis ermordet wurde.

DFB-Präsident Zwanziger gab den Talenten mit auf den Weg: „Der Kampf gegen Diskriminierung darf nicht ruhen. Die Geschichte von Julius Hirsch, dass ein Nationalspieler zuerst gefeiert und dann verachtet wird, ist uns eine Mahnung.“

Für Zebra-Talent Andre Hoffmann war die Reise aber auch sportlich ein Erfolg. Der 17-jährige Gymnasiast kam in allen drei Spielen (7:0 gegen Israel, jeweils 2:1 gegen Frankreich und die USA) zum Einsatz. Hrubeschs Fazit: „Diese Reise war eine gute Sache!“

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