MSV-Nachwuchs: Bei Kevin Grund läuft´s wieder rund

Einem war die Freude am vergangenen Sonntag auf dem Kunstrasen an der Westender Straße förmlich ins Gesicht geschrieben. Kevin Grund.

Das hoffnungsvolle Nachwuchstalent der Zebras feierte nach rund siebenmonatiger Leidenszeit  gegen den VfB Hüls sein langersehntes Comeback.

„Es war einfach nur schön, wieder auf dem Platz zu stehen“, freute sich der 23-jährige Linksverteidiger. Dabei hatte er am 2:1-Erfolg des MSV II in der NRW-Liga maßgeblichen Anteil.

Den ersten Streich durch den Brasilianer Weller bereitete er mustergültig vor,  anschließend erzwang er durch eine scharfe Hereingabe das Eigentor durch Alexander Schlüter. „Es war ganz ordentlich“, blieb Grund jedoch gewohnt bescheiden.

Nun gilt es für ihn wie auch für Coach Markus Reiter „nachzulegen“. Am Sonntag, 6. Februar 2011 gastiert die SpVgg Erkenschwick in Meiderich. Eine lösbare Aufgabe. Doch Grund warnt: „In der Hinrunde ist es schon des Öfteren vorgekommen, dass wir nach guten Spielen aus der Spur gekommen sind.“ Das Zauberwort heiße daher Konstanz.

Die möchte auch Kevin Grund, das Eigengewächs der Zebras (läuft seit der E-Jugend  in weiß-blauen Streifen auf), in seine Leistungen bringen. Unnötigem Druck setze er sich gewiss nicht aus, formuliert er eher kleine Ziele. Vorerst sei es wichtig, „Spielpraxis bei der zweiten Mannschaft zu bekommen.“

Ein Schritt nach dem anderen also. Das Ziel ist jedoch klar. „Ich möchte wieder zurück in den Kader der Profis“, sagt der 23-Jährige. Denn wie es sich dort anfühlt, weiß Kevin Grund aus eigener Erfahrung. Unter Zebra-Coach Milan Sasic schnupperte der Linksfuß bereits Profiluft, stand in der Vorsaison gegen die Münchner Löwen gar 90 Minuten auf dem Rasen und vertrat den damals verletzten Olivier Veigneau mehr als ordentlich.

Ein weiterer Einsatz folgte als Lohn eine Woche später gegen Hansa Rostock. „Es war einfach nur geil, auf dem Platz zu stehen“, blickt er noch mal zurück.

Auf eine Zeit kann der gebürtige Oberhausener jedoch gänzlich verzichten. Die Zeit der langen Verletzung. Im Sommertrainingslager in Bad Kreuznach schmerzte erstmals das Knie – im September dann die Operation bei Mannschaftsarzt Dr. Lothar Roslawski. Erst seit Jahresanfang trainiert er wieder richtig.

Nun ist die lange Leidenszeit endlich vorbei. Die harte Arbeit in der Reha mit den Teamärzten hat sich ausgezahlt. Hüls war ein Anfang, nicht nur für den MSV II sondern auch für Kevin Grund. Das nächste kleine Etappenziel heißt am Sonntag SpVgg Erkenschwick - bis dann wieder Milan Sasic anklopft …

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