Derby in Homberg: Beide Trainer im Doppel-Interview

Das Duisburger-Derby verspricht wieder Spannung pur. Am Sonntag, 10.04.2011, spielt der MSV II ab 15 Uhr beim VfB Homberg.

Im Hinspiel siegten die „kleinen“ Zebras gegen den VfB an der heimischen Westender Straße mit 3:1. Nun geht’s ins Homberger PCC-Stadion. msv-duisburg.de sprach vorher mit beiden Trainern über die Form der Teams, die Favoritenrolle und den Saisonendspurt.

Im Saisonverlauf gab es oft Phasen, in denen gute Ergebnisse ausblieben. Nun läuft’s bei beiden wieder besser. Die Zebras siegten gleich zwei Mal mit 1:0, dass gegen ambitionierte Teams wie Siegen und Fortuna Köln. Der VfB Homberg überraschte beim 2:1-Sieg bei ETB Schwarz-Weiß Essen. Was haben sie umgestellt, was anders gemacht - oder beflügelt einfach nur der Frühling?

Zebra-Trainer Markus Reiter: Ob das schöne Wetter etwas damit zu tun hat, wage ich zu bezweifeln (lacht). Es sind einfach Kleinigkeiten, die wir jetzt besser machen als beispielsweise in den Spielen gegen Wegberg-Beeck oder Bergisch Gladbach. Wir spielen jetzt gefestigter und das Wichtigste ist: die Jungs entwickeln sich. Das wollen wir nun auch im Derby zeigen!
VfB-Coach Günter Abel: Ähnlich sieht es bei uns aus. Wir sind aufgestiegen mit Spielern aus der Niederrheinliga und waren vor Saisonbeginn Abstiegskandidat Nummer eins für die Fachleute. In der Hinrunde haben wir oftmals Lehrgeld bezahlt aber auch nie hoch verloren. Nun haben wir Kleinigkeiten abgestellt, machen weniger Fehler. Daher haben wir jetzt 23 Punkte und wollen auch im Derby etwas holen.

Apropos Derby. Im Hinspiel siegten die Zebras mit 3:1 an der Westender Straße, nun geht’s ins PCC-Stadion. Gibt es eigentlich in solch einem Spiel einen Favoriten?

Markus Reiter: Ich denke, in einem Derby muss man nicht unbedingt über eine Favoritenrolle sprechen. Wir haben 35 Punkte gesammelt, zwölf Punkte mehr als der VfB Homberg, dass wollen wir bestätigen.
Günter Abel: Das Hinspiel war sehr eng, wir haben durch zwei individuelle Fehler verloren. Das wollen wir natürlich besser machen. Aber nochmals: Ein Blick auf beide Kader genügt um zu wissen, wer Favorit ist. Wir sind eigentlich in jedem Spiel krasser Außenseiter.

Was ist für den MSV, was für den VfB in dieser Saison noch drin?

Markus Reiter: Es wird noch sehr, sehr kuriose Ergebnisse zum Ende der Saison geben. Das kann man schon jetzt gut beobachten. An den Aufsteigern wird es nichts mehr zu rütteln geben. Platz drei ist schwierig, aber auch nicht aussichtslos. Derzeit sind es nur vier Punkte. Unter die ersten fünf der Liga zu kommen, wäre für uns alle ein Riesenerfolg.
Günter Abel: Unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Das hat uns vorher keiner zugetraut aber mit 23 Punkten stehen wir derzeit gut dar und können unser Ziel erreichen.

Richtungsweisende Spiele stehen an diesem Wochenende auch im Juniorenbereich an. Die U19-Junioren wollen am Sonntag (Anstoß 13 Uhr) bei Arminia Bielefeld nach fünf Niederlagen in Serie endlich einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf schaffen.

Bereits am Samstag steht für die U15-Junioren das wichtige Spiel bei Rot-Weiß Essen an (Anstoß 15 Uhr). Um 11 Uhr treffen die U17-Junioren im Heimspiel auf Schlusslicht Wuppertal.

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