Mit dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC starten unsere Zebras schon in die Rückrunde der Saison 2011/12. Am Freitag, 9. Dezember 2011, will Oliver Reck mit seinem Team Revanche nehmen für das 2:3 zum Saisonauftakt und drei Zähler einfahren. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist dann um 18 Uhr.
Zuspruch bekommen unsere Zebras vor dem Anpfiff auch von den Löwinnen. Denn auf Grund des Doppelspieltages – der FCR Duisburg empfängt einen Tag nach dem MSV den 1. FFC Frankfurt zum Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga – gab es am Mittwoch vor den Spielen eine gemeinsame Pressekonferenz.
„Ich gehe einfach mal von einem Sieg für den MSV aus“, zeigte sich FCR-Kapitänin Annike Krahn ganz entspannt vor dem Zebra-Auftritt, und auch ihr Trainer Marco Ketelaer setzt auf den MSV: „Es freut mich, dass die Formkurve beim MSV wieder nach oben zeigt. Das wird ein sogenanntes Big Point-Spiel am Freitag. Ich wünsche Oli und seiner Mannschaft, dass sie die Zähler einfahren können. Ein Sieg mit zwei bis drei Toren Unterschied ist sicher nicht unrealistisch.“
Mit einem Erfolg könnte der MSV den Vorsprung auf den aktuellen Tabellen-16. aus Karlsruhe sogar auf sieben Punkte ausbauen – und natürlich seinen Anhängern im letzten Heimspiel vor Weihnachten noch eine schöne Bescherung bereiten.
Aber das wird alles andere, als einfach, warnt Andre Hoffmann, der im Hinspiel sein Debüt für den MSV gab. „Wir müssen gewarnt sein durch das Hinspiel“, sagt er. „Der KSC hat mit Lavric, Iashvili oder Buckley viele erfahrene Spieler in seinen Reihen, die wir in den Griff bekommen müssen. Wir werden uns intensiv vorbereiten und von der ersten Minute an aggressiv spielen.“
Das fordert auch Reck von seinen Recken. Die Niederlage vom vergangenen Montag ist abgehakt, der Blick geht nach vorne. Wir haben uns“, verdeutlicht Reck, „am Dienstag mit der Nachbetrachtung des Fortuna-Spiels befasst. Es war eine intensiv geführte Begegnung mit einem Ausgang, der nach dieser beeindruckenden Serie der Düsseldorfer zu erwarten war. Deshalb können wir diese Niederlage richtig einordnen. Der Blick geht jetzt nur noch nach vorne. Wir haben ganz klar drei Punkte für das Spiel am Freitag im Fokus. Wir werden so mutig auftreten wie in den vergangenen Wochen!“
Freund von Zahlenspielereien ist Reck aber nicht. Deshalb mochte er vor den Medien auch gar nicht über eine Was-wäre-wenn-Konstellation nach dem KSC-Spiel reden. Der erfahrene Fußballfachmann: „In der zweiten Liga geht es sehr eng zu. Mit einer Serie kann man da unten raus kommen. Auf der anderen Seite kann es auch in die andere Richtung sehr schnell gehen. Wir müssen uns einfach auf uns selbst konzentrieren!“
Sorgen gibt es für den Freitag um Branimir Bajic. Der Abwehrspieler musste das Training am Mittwoch mit Rückenproblemen abbrechen. Sportdirektor Ivo Grlic: „Sein Einsatz am Freitag ist gefährdet.“