Zebras wollen wie vor einem Jahr in Hessen siegen

Mit Aufstiegserinnerungen in Frankfurt punkten

Vor fast einem Jahr machten die Zebras durch einen 1:0 Sieg bei Eintracht Frankfurt den Aufstieg in die Fußball Bundesliga perfekt. Die Vorzeichen sind zwar in diesem Jahr ganz andere, doch mit dem positiven Blick auf die Vergangenheit will die Mannschaft von Trainer Jürgen Kohler wieder einen Sieg beim Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt verbuchen. „Wir wissen, dass dies eine besonders schwere Partie wird, doch wir wollen wieder zu Null spielen und unsere wenigen Chancen, die wir sicherlich bekommen werden, eiskalt nutzen,“ sagte Jürgen Kohler auf der Pressekonferenz vor dem Spiel und fügte hinzu: „Frankfurt hat im Jahr 2006 erst ein Spiel gewonnen, und das soll auch nach diesem Wochenende so bleiben.“

Die Stärken des Gegners sieht der Coach auf den Außenpositionen, doch im Angriff hapert es bei den Hessen gewaltig. Francisco Copado ist 2006 noch ohne Ligator, Du-Ri Cha und Benjamin Köhler ebenso. Allein Ioannis Amanatidis traf dreimal. „Entscheidend ist aber, dass die Mannschaft wieder die gleiche kämpferische Einstellung an den Tag legt, wie gegen Hannover 96,“ sagte der ehemalige Weltmeister.

Zur personellen Situation konnte er noch nichts genaues sagen, da Markus Kurth und Necat Aygün bislang nur Laufeinheiten absolvieren konnten und Klemen Lavric nach einer auskurierten Grippe erst gestern wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Thomas Baelum wird nach seiner guten Leistung gegen die Niedersachsen wieder in der Startformation stehen und Mihai Tararache kehrt nach seiner Sperre wieder in den Kader zurück. Aber auch Aziz Ahanfouf drängt sich im Training immer weiter auf: „Er hat ganz klar aufsteigende Tendenz und zeigt, dass er in die Mannschaft will. Er wird sicherlich noch entscheidende Tore für uns schießen,“ bescheinigte ihm Jürgen Kohler eine gute Leistung.

In der Hinrunde gewann die Eintracht in der MSV-Arena, leitete damit die Wende ein und marschierte vom letzten auf den zehnten Platz durch. Vielleicht gelingt den Zebras jetzt die Revanche und der Startschuss für eine ähnliche Serie. „Ich hoffe, dass die Spieler dieses positive Erlebnis und die damit verbundenen Emotionen aus dem Vorjahr noch in ihren Köpfen haben und deshalb alles geben werden, um dort zu gewinnen,“ sagte der Trainer mit Rückblick auf das entscheidende Spiel im vergangenen Jahr.

 

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