MSV vs. FSV: Negativerfahrungen in positive Energie wandeln


Auch noch zwei Tage nach dem Spiel in Karlsruhe, war die Partie ein großes Gesprächsthema auf dem Trainingsgelände des MSV an der Westender Straße. Als aktuellste Nachricht kam da die Ein-Spiel-Sperre von Felix Wiedwald (siehe Extra-Beitrag) gerade recht. Aber MSV-Trainer Kosta Runjaic will den Blick nun auf die Begegnung (Samstag, 03. November 2012, 13:00 Uhr) gegen den FSV Frankfurt richten.

„Wir müssen die negativen Erfahrungen aus Karlsruhe als Mannschaft für uns nutzen und sie gegen den FSV in positive Energie umwandeln“, sagt Coach Kosta.

Für die Zebras und Kosta Runjaic geht es dann gegen DAS Überraschungsteam der Spielzeit. Die Frankfurter, mit dem Ziel des Klassenerhalts in die Saison gegangen, blieben zu Beginn gleich sechs Spiele ungeschlagen.

Mit 18 Punkten nach elf Partien liegt die Mannschaft von Trainer-Urgestein Benno Möhlmann absolut im Soll. Aktuell rangiert sie auf Platz sechs der Tabelle.

Trotz des enttäuschenden Pokal-Aus hofft Runjaic weiter auf die Unterstützung der MSV-Anhänger. „Seit meinem Amtsantritt haben die Fans uns weltklasse unterstützt, auch wenn es nach dem Ingolstadt-Spiel einige kritische Stimmen gab.

Ich hoffe, dass es so bleibt und wir am Samstag gemeinsam mit ihnen nach dem Spiel den ersten Heimdreier feiern können“, lobt der Coach alle treuen Anhänger.

Auch Keeper Felix Wiedwald will den Fans im heimischen Stadion endlich etwas Zählbares bieten: „Wir sind in der Bringschuld. Wir haben zuletzt auswärts zwei Mal gewonnen, nun muss es zu Hause endlich klappen., Dafür müssen wir in der Defensive weiter so konzentriert arbeiten wie in den vergangenen Wochen und offensiv etwas unberechenbarer werden.“

Personell gibt es noch das eine oder andere Fragezeichen im Zebrastall. Bei Benni Kern wurde ein Rippenanbruch festgestellt. Er trainierte am Freitag individuell mit Konditionstrainer Karim Rashwan. „Wir müssen kurzfristig entscheiden, ob Benni einsatzfähig ist“, sagt sein Trainer.

Ähnlich sieht es im Fall Branimir Bajic aus. Er musste im Laufe der Woche einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. In der Nacht zum Dienstag verstarb sein Vater unerwartet. Zu „Bajas“ Einsatz äußerte sich Runjaic so: „Er ist wieder bei der Mannschaft. Wir werden zusammen entscheiden, ob er sich im Stande fühlt gegen den FSV aufzulaufen. Er erhält auf jeden Fall alle Zeit, die er braucht."

Die Partie gegen den FSV wird von Dr. Robert Kampka geleitet. Mit ihm hat der MSV in der vergangenen Spielzeit ordentliche Erfahrungen gemacht. Er pfiff schon letztes Jahr das torlose Remis gegen die Frankfurter. Außerdem gewann der MSV unter seiner Leitung gegen den VfL Bochum im März diesen Jahres mit 2:1. Der 30-jährige Mainzer ist seit 2004 DFB-Schiedsrichter, pfiff bislang 18 Zweitligabegegnungen.

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