Zebras beim starken Neuling Aalen: Der 1:4-Stachel sitzt noch tief

15 Punkte haben unsere Zebras in dieser Hinrunde gesammelt. Alle erst nach dem fünften Spieltag, denn damals, beim Einstand von Coach Kosta, gab es ein unglückliches 1:2 in Kaiserslautern – und der MSV stand mit null Punkten am Tabellenende. Zum Auftakt der Rückserie am Freitag, 7. Dezember 2012, beim VfR Aalen steht immerhin schon einmal Platz 15 zu Buche.

Jetzt also zum VfR. Ausgerechnet jener VfR, der mit dem 4:1 zum Saisonstart in der Schauinsland-Reisen-Arena so viel Mut gefasst hat, dass nach der Vorrunde ein ganz starker Platz fünf und die drittbeste Abwehr zu Buche stehen. Verrückt, denn eigentlich sollte der Höhenflug des VfR schon ein paar Jahre eher starten.

In die Saison 2008/09, in der unser Coach Kosta dort als Co-Trainer – und für ein Spiel auch als Interimscoach – beim VfR am Ball war, hieß das muntere Ziel: Aufstieg in die zweite Liga, hier kommt Klein-Hoffenheim! Es kam etwas anders: Trotz zweier Trainerwechsel – und am Ende auch ohne Runjaic - stieg der VfR in Liga vier ab – und erst jetzt, mit ein paar Jahren „Verspätung“, sind die Aalener dabei, die zweite Liga aufzumischen.

„Sie haben“, lobt Runjaic, der immer noch herzliche Verbindungen nach Aalen pflegt, „aus dieser Zeit gelernt. Heute kann sich auch der MSV dort einiges abschauen.“ Am Freitag aber wollen die Zebras erst einmal nichts ab- oder auch nur zuschauen, sondern fröhlich mitmachen und am liebsten Zählbares aus dem Schnee aufpicken und an die Wedau mitnehmen.

Daheim ist Aalen noch keine Macht, hat bei drei Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen „nur“ eine ausgeglichene Statistik. „Wenn wir die Leistung aus Paderborn abrufen“, sagt Ranisav Jovanovic, der beim 2:0 am vergangenen Wochenende den Elfer und die Rote Karte vor dem Führungstreffer herausholte, „können wir in Aalen auch punkten. Außerdem sitzt der Stachel vom 1:4 vom Saisonauftakt noch tief!“

Coach Kosta fordert von Jovanovic & Co die Tugenden, die seine Zebras beim Erfolg in Paderborn aufgezeigt haben: „Wir dürfen nicht irgendetwas spielen, sondern das, was wir können!“ Denn „Aalen steht sehr kompakt, wartet auf Fehler und ist eiskalt in der Chancenverwertung. Mein Kollege Ralph Hasenhüttl hat dieses Team und seinen Teamgeist geprägt!“

Anstoß in der Scholz-Arena am Freitagabend ist um 18 Uhr. Allen rund 250 MSV-Anhängern, die unser Team begleiten werden, empfehlen wir zu Beginn der Begegnung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und Schneefall warme Kleidung – im weiteren Verlauf der 90 Minuten wollen dann unsere Zebras wieder für warme Gefühle sorgen …

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