Coach Kosta hofft auf einen heißen Tanz im eiskalten Berlin

So freute sich Kosta Runjaic im Hinspiel gegen die Hertha über den 1:1-Ausgleich. Nach einem heißen Tanz seiner Mannschaft hätte Runjaic wohl auch nichts gegen denselben "Jubeltanz" in Berlin


Der Winter kehrt nach Deutschland zurück. Am Wochenende wird es erneut bitterkalt in der Bundesrepublik. Wenn unser MSV am Sonntag, 10. März 2013, um 13:30 Uhr im Olympiastadion bei der ortsansässigen Hertha antritt, weiß Kosta Runjaic bei -2 Grad schon ein Mittel gegen die Kälte.

Der 41-Jährige erwartet beim Gastspiel in der Hauptstadt einen „heißen Tanz“ seiner Mannschaft. „Wir sind eine hungrige Zebraherde, die mindestens einen Punkt mitnehmen möchte. Wir fahren nicht nur dahin, um dabei zu sein“, gibt Runjaic eine klare Zielrichtung vor. Wie heiß der Coach wirklich ist, verdeutlicht auch sein folgendes Statement auf die Frage, wie der MSV nach Berlin anreise: „Zur Not fahren wir auch mit dem Fahrrad in die Hauptstadt.“ Beste Voraussetzungen also für eine interessante und erfolgreiche Partie bei der Hertha.

Dass dies jedoch kein einfaches Unterfangen wird, ist allen Beteiligten klar. Auch Coach Kosta weiß um die Stärke des Tabellenführers: „Die Hertha hat vor der Spielzeit am meisten in ihren Kader investiert. Sie haben eine spielstarke Mannschaft. Aber für uns ist es die gleiche Ausgangslage wie vor dem Braunschweig-Spiel. Wir wissen um unsere eigene Stärke.“

Personell wird sich im Vergleich zum 1:0-Sieg über Eintracht Braunschweig nicht viel im Zebralager ändern. „Wenn alle Spieler fit sind, werden wir mit derselben Aufstellung wie am Montag antreten“, verrät Kosta Runjaic bereits.

Bis auf Weiteres ausfallen wird Benni Kern. Der emsige Außenverteidiger muss sich nach Wochen, in denen er nur mit Schmerzmitteln spielen konnte, einer Knöchel-Operation unterziehen. Damit wird Kern wohl bis zum Ende der Saison ausfallen.

Dagegen wieder im Mannschaftstraining ist Jurgen Gjasula. Zuletzt musste der Mittelfeldmann auf Grund einer Kniereizung pausieren. „Die Behandlung hat sehr gut angeschlagen. Jurgen wird nun den Trainingsrückstand aufholen, sich an die Mannschaft herankämpfen“, äußert sich sein Trainer.

Leiter der Partie im WM-Endspiel-Stadion von 2006 wird Peter Sippel sein. Der 43-jährige Münchener ist ein erfahrener Schiedsrichter, bereits seit 2000 im Bundesliga-Einsatz. In dieser Zeit pfiff der Diplom-Betriebswirt 176 Spiele in Liga eins und 124 Begegnungen in der 2. Bundesliga.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem MSV und Sippel werden die Zebra-Anhänger in keiner guten Erinnerung haben. Das lag jedoch nicht an der Leistung des Unparteiischen, sondern eher am Endergebnis. Sippel leitete zuletzt eine Partie des MSV am ersten Spieltag der laufenden Saison. Damals unterlagen die Duisburger mit 1:4 gegen den VfR Aalen.

Rund 500 Anhänger werden die Zebras in der Hauptstadt unterstützen und Coach Kosta hofft, „dass wir mit einem guten Spiel die Fans für ihre weite Anreise und die Unterstützung belohnen.“

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