Der MSV Duisburg reist mit einem klaren Ziel ins Saarland zum SV 07 Elversberg. „Wir wollen“, unterstreicht Chef-Trainer Karsten Baumann vor der Begegnung am Samstag, 05. Oktober 2013, „dass unser positiver Lauf, den wir jetzt gestartet haben, noch länger andauert.“
Nach drei sieglosen Partien in Folge meldeten sich die Zebras mit dem 1:0-Auswärtssieg bei Holstein Kiel zurück. Im Anschluss gelang dann der zweite Heimerfolg der Saison gegen Hansa Rostock. Nach dem 2:0 vom vergangenen Wochenende waren sich alle Beteiligten einig: so kann’s weitergehen.
Schließlich stimmten dieses Mal Ergebnis und Spielweise überein; die Zebras standen geordnet und stabil. Aus dem Spiel heraus ließ der MSV nur wenige Möglichkeiten der Rostocker zu, während die Meidericher selber immer wieder gefährliche Akzente nach vorne setzen konnten. Einziger Kritikpunkt seitens Baumanns war die Anfälligkeit bei Standardsituationen.
„Mit Felix Luz hat Elversberg einen bundesligaerfahrenen und kopfballstarken Spieler vorne drin“, weiß Baumann über die Qualitäten des nächsten Kontrahenten zu berichten. Daher heißt es am Samstag im Waldstadion an der Kaiserlinde: Achtung bei Freistößen und Ecken!
Dass aber auch der MSV Duisburg Standardspezialisten in seinen Reihen hat, hat Pierre De Wit durch sein direktes Freistoßtor in Kiel unter Beweis gestellt. Und in der heimischen Arena gegen Hansa Rostock war sein Standard Ausgangspunkt zum 2:0 durch Markus Bollmann.
Vom SVE erwartet Co-Trainer Markus Reiter indes, dass sie „mit viel Euphorie ins Spiel gehen, zumal sie erstmals im eigenen Stadion aufläuft. Das ist schon eine besondere Situation für Elversberg. Außerdem hat auch Didi Hirsch einen tollen Lauf hingelegt.“ Und Zebra Chef-Trainer Baumann ergänzt: „Mit vier Siegen in fünf Spielen hat Didi richtig gut eingeschlagen. Das war so sicher nicht zu erwarten. Doch das, was wir gesehen haben, war durchaus souverän. Die Erfolge sind nicht etwa glücklich zustande gekommen.“
Generell erwartet Baumann am 12. Spieltag der 3. Liga eine „zweikampfstarke Truppe, die mit vielen langen Bällen operiert und die versucht, über ihre quirligen Außen schnell nach vorne zu kommen.“ Elversberg wisse seine Stärken einzusetzen – das wissen die Zebras aber auch und wollen daher am liebsten mit drei Punkten im Gepäck nach Meiderich zurückkehren.