Am Samstag, 14. Dezember 2013, werden es 35 Grad. Allerdings leider 35 Grad weniger als am Hinspiel. Wenn unsere Zebras dann ab 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena Wacker Burghausen bei erwarteten 5 Grad empfangen, wird sich manch einer bibbernd an die 40 Grad beim Hinspiel erinnern.
Warm wird uns Duisburgern ja auch bei der Erinnerungen an den 2:0-Erfolg am zweiten Spieltag in der bayerischen Gluthölle. „Ich war damals vorher angeschlagen – jetzt auch. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen“, schmunzelt Sascha Dum. Im Sommer war es eine schwere Magenverstimmung, diesmal aus dem Münster-Spiel ein übler Pferdekuss.
Aber am Samstag geht’s bei Sascha, der Mitte der Woche wieder ins Teamtraining eingestiegen ist. „Wir wollen“, sagt er, „einen versöhnlichen Abschluss. Dann macht auch das große Adventssingen richtig Spaß!“
Über 10.000 Zuschauer wollen zum Ende eines denkwürdigen Jahres ihren MSV noch einmal unterstützen – und nach dem Abpfiff dann natürlich auch mit dem Team feiern.
„Wir hatten an der Niederlage in Münster zu knapsen“, gab Trainer Karsten Baumann am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zu. „Aber wie es geht, haben wir mit dem Heimsieg gegen Unterhaching eine Woche vorher gezeigt. Das müssen wir gegen Burghausen auch wieder abrufen!“
Die Gäste kommen zwar als Tabellenschlusslicht, aber seit Uwe Wolf dort Trainer ist, machen die Wackeren ihrem Vereinsnamen wieder Ehre. Der Ex-Bundesligaprofi (Nürnberg, 1860) kommt mit einer Bilanz von vier Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen aus den elf Begegnungen, in denen er in Burghausen die Verantwortung trägt. „Wir müssen mal eine Serie starten“, fordert er von seinem Team, das zuletzt den Halleschen FC mit 1:0 nieder gerungen hat.
Zurück zu unseren Zebras. Während also Sascha Dum wieder am Ball ist, steht bei Kingsley Onuegbu noch ein großes Fragezeichen. „Die Blutwerte sind besser“, berichtete Trainer Karsten Baumann allerdings den Medien am Donnerstag. Der King kann locker mit der Mannschaft trainieren. Baumann: „Es gibt Hoffnung!“