Stimmen und Stimmung: So sahen die Zebras das Spiel



Punktteilung in der Schauinsland-Reisen-Arena. Nach dem Abpfiff waren wir in der MixedZone und bei der Pressekonferenz und haben die Stimmen für euch. Und Sascha Dum verrät, wie er für den MSV schuftet.

„Für uns ist ein Unentschieden zu wenig“, stellte Karsten Baumann fest. Seine Analyse: „Wir haben heute gezeigt bekommen, dass wir große Probleme mit einem gut stehenden Gegner haben. In der zweiten Halbzeit konnten wir den Druck erhöhen, haben alles nach vorne geworfen und wollten das 1:0 erzwingen, aber wir waren einfach nicht konsequent genug.“

Sein Gegenüber Marc Kienle war an alter Wirkungsstätte naturgemäß zufriedener. „Ich habe in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel von uns gesehen. Wir haben wenig zugelassen und zwei gute Möglichkeiten rausgespielt“, kommentierte das Ex-Zebra, das seine Rückkehr sichtlich genoss. Zumal sein SV Wehen Wiesbaden am Ende auch einen Zähler mit in den Bus packen durfte: „In der zweiten Hälfte hat der MSV dann den Druck erhöht, aber wir haben gut gekontert und so ist das Unentschieden in meinen Augen gerecht.“

Sportdirektor Ivo Grlic war wie sein Trainer mit der Ausbeute nicht zufrieden. „Wir haben versucht, Druck aufzubauen, konnten das aber nicht so konsequent umsetzen“, attestierte er. „Positiv ist natürlich trotzdem, dass wir keinen reinbekommen haben!“

Markus Bollmann kassierte seine fünfte Gelbe Karte und muss im Auswärtsspiel bei Darmstadt 98 am Freitag, 07. März 2014, pausieren: „Das ärgert mich natürlich zusätzlich. Das Unentschieden war gerechtfertigt. Es war ein sehr kampfstarkes Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten und kaum Torchancen. In der zweiten Halbzeit lief es besser und besser, aber für mehr als ein Remis hat es heute einfach nicht gereicht.“

Der verletzte Sascha Dum war erstmals nach seiner Rücken-Operation wieder als Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena. „Das war keine schönes, glanzvolles Spiel“, gab er zu. „Man hat gesehen, dass beide Mannschaften gekämpft haben, aber die Torchancen fehlten auf beiden Seiten, von daher muss man mit einem 0:0 zufrieden sein.“

Positiv sieht er indes seinen Heilungsverlauf: „Es wird! Ich bin schmerzfrei im Alltag, aber brauche noch Zeit, bis ich wieder auf den Platz zurückkehren kann. Dafür schufte ich sechs Tage die Woche – nur sonntags gönne ich mir mal eine Auszeit.“

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